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Das Essen im Krankenhaus

Das ist bekannt.
Aber hier nicht das Thema.
Es steht dir frei, einen eignen Thread aufzumachen mit DEINEM Thema!

Und dann kann ich dich dort verspotten mit dem Hinweis, dass es anderswo noch vieeeeeeeeeeeeeeeeeel schlimmer ist, und du ein Luxus-Problemchen hast!

Ich finde schon, dass es zum Thema gehört. Denn eingespart wurde durch das "aussourcen" hauptsächlich beim Personal. Keine eigene Küche - weniger Personal. Auch auf den Stationen.

Und was das Essen anbelangt, den meisten schmeckt es. Denn sie kennen nichts anderes, da sie zu Hause auch mit Fertigsuppen- und Saucen kochen. Mir dreht sich schon der Magen um, wenn ich es nur rieche. Ich esse schon seit Jahren nichts mehr im Spital (meine Töchter bringen mir täglich das Essen), da ich absolut keine Zusatzstoffe vertrage.
Dass Essen /auch) krank machen kann, hat sich bis zu den "Schreibtischtätern" noch nicht herum gesprochen. Schuld an jeder, wirklich jeder Krankheit ist das Rauchen, nicht das Essen. Darauf wird kein Wert gelegt...
 
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Mineralwasser gab es kostenlos.
Aber Schokolade?
Kostenlos?
Oder meinst du Kakao?
Wieso kostenlos? Ich hab immer einen Selbstbehalt für's Essen (vegetarisch, Rohkost) bezahlt;
Auch wenn ich's dann nicht gegessen, sondern meinem Zimmerkollegen angeboten hab'.
Da fällt dann die Schoko (vom Buffet) auch nicht mehr ins Gewicht. :cool:

PS: Ich empfinde ''Geiz bzw. Gratis-Gier'', nicht nur im Spital, kleinherzig und geradezu deprimierend. :oops::(
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Krankenhaus noch einen Koch hat, so ist noch nicht alles verloren.
Schlimmer ist es, wenn das Essen über Hunderte Kilometer herangekarrt wird.
Weil man einer miesen Schrottfirma in Hinter-Pommern (nur als Beispiel) den Auftag gegeben hat.
Weil diese miese Schrottfirma versprochen hat, das allermieseste und allerbilligste Sau-Fraß-Essen zu liefern, das irgendwie möglich ist.
 
Wenn ein Krankenhaus noch einen Koch hat, so ist noch nicht alles verloren.
Schlimmer ist es, wenn das Essen über Hunderte Kilometer herangekarrt wird.
Weil man einer miesen Schrottfirma in Hinter-Pommern (nur als Beispiel) den Auftag gegeben hat.
Weil diese miese Schrottfirma versprochen hat, das allermieseste und allerbilligste Sau-Fraß-Essen zu liefern, das irgendwie möglich ist.

Da ich in den letzten drei Jahren viel Zeit in Krankenhäusern ( als Patientin) verbracht habe, muss ich dazu mal meine "Erfahrungen" loswerden.
Bei mir war das Essen in Uni- Kliniken( LMU München und Uni- Klinikum Regensburg) schauderhaft.
In der LMU war ich sogar mal zwei Monate am Stück, habe also den sich wiederholenden Speiseplan durch.
Ich habe da die Umstellung von Küche im Haus, zu Catering mitgemacht. Für die Pflegekräfte wars übrigens mehr Stress.
Das Essen der Catering Küche kam tiefgefroren und wurde über einen langen Zeitraum "Nährstoffschonend" erhitzt/ aufgetaut. ( was auf Station gemacht wurde)
Also war für den erfahrenen Esser :) klar, dass man besser keinen Panierten Fisch bestellt. :-O
Die beste Möglichkeit genießbares Essen zu bestellen, war vegetarische Kost. Vorrausgesetzt man hatte Pfeffer und Salz gebunkert. :)
Das Frühstück war okay, Das Abendessen ging so. Suppe konnte man entweder selber machen( Pulver und heißes Wasser drauf) oder bestelllen( kam dann gefroren vom Catering mit und musste in der Mikrowele heiß gemcht werden, Sie hat genauso geschmeckt wie die Pulver- Suppe.
Nun ist ein KKH kein Hotel. aber für jeden der da länger lag kamen Zusatzkosten dazu. Man ist nämlich immer mal ins Bistro um was leckers zu essen. Vorausgeetzt man konnte gehen....

Die medizinische Versorgung in der LMU hingegen war erste Sahne.

Dann haben wir hier ein katholisches KKH der Barmherzigen Brüder. Da ist das Essen so richtig gut, Da gibts gar nichts zu meckern- die haben auch eine sehr große Menue- Auswahl.


Ich denke also, man darf das nicht alles unter einen Kamm scheren. Gerade die Uni- Klinken haben wohl kein Geld. Es kommt dann am Ende auch auf die Behandlung an.
 
Das tue ich auch nicht!

Aber das es anderswo besser ist, zeigt doch auch, dass es auch besser geht!
Theoretisch ja.
Ich schätze es kommt wirklich darauf an, wie das KK finanziert wird.
Das der barmherzigen Brüder hier ist optisch toll- die Zimmer sind Klasse. Ich hatte da sogar schon mal nen franz. Balkon( Im Frühling :)) . Da sind auch tolle Ausstellungen. Überall wirklich schöne Bilder an den Wänden usw. Okay, jeder der Mönche hasst, wird da ein Problem haben, die laufen da eben rum. da sie es nunmal betreiben.
Nachteil: Kein W-Lan im Zimmer. Für mich ein schweres Opfer....:(

W-Lan Hotspots gabs in der Uni-Klinik Regensburg, als ich das letzte Mal da war, Behandlung okay. Die haben den Kontakt zur LMU hergestellt, worüber ich sehr froh bin. Essen auch schlimm. (W-Lan gabs in der LMU.)
Womit wir wieder beim Thema wären.
Speziell die LMU in München ist, was die Behandlungsmethoden angeht sehr fortschrittlich, die stecken da wohl alles was geht rein. Deswegen lassen sie da Menschen aus aller Welt behandeln, zB auch aus Arabischen Ländern, wie mir jetzt erzählt wurde. Dafür gibts auch extra Bereiche, weil die gut zahlen.
Als ich zuletzt da war, haben sie dann noch angefangen, die Stationen zu renovieren, was mehr als dringend nötig war/ist?
In vielen Bereichen waren das: Dreibettzimmer, dicht an dicht- getrennt durch einen Vorgang. Keine Dusche im Zimmer. Die waren auf dem Gang und zugleich Abstellzimmer mit Duschecke und zwei Schiebetüren, die man nicht abschließen konnte. :eek: Die hatten dann eine Schiebtür mit einem Bett gesichert, an die andere Seite hat man ein Schild gehängt. Okay, da hat man fix gemacht, beim Duschen.
Ich war dann auch in einem Bereich der renoviert war und dafür umso bssser war- wenn auch nicht vergleichbar mit dem KKH der BB's hier. Aber der Toaster( wie man die LMU nent, weil sie genauso ausschaut) gibt auch nicht mehr her, da wurde dann rausgeholt was nur ging...
Warum ich das schreibe? Um zu erklären dass sie kein Geld über haben. Deswegen soll die Küche da geschlossen worden sein.
Die LMU ist riesig- die haben eine eigene Einkaufsmeile.
Außerdem finanzert sie alle möglichen Studien, was da als wichtiger erachtet wird. Also neue -noch zu erforschende- Behandlungsmethoden von denen zB das KKH der barmherzigen Brüder absieht, wenn sie zu teuer ist.

Ich kann schon verstehen, dass man sich über das Essen aufregen mag. Ist auch berechtigt. Essen ist im KKH für viele ein relativ wichtiges Ergeignis im oft langweiligen Tagesablauf.
Wie schon geschrieben habe ich auch meine essbare Nische finden müssen. Und kann deswegen auch raten, bei Mittagessen in die vegetarische Richtung zu denken, weil die Aufbereitungsart mit Gemüse verträglicher scheint. Gemüse- Bratlinge zb schmecken da noch.
Außerdem möchte ich noch loswerden, dass ich mich da oft mit den Pflegekräfte unterhalten haben, die einen tollen Job machen. Obwohl die Meisten zwei Jobs haben, um in München über die Runden zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich höre das hier auch immer wieder, dass das Essen im Krankenhaus schlecht ist.

Eine Tütensuppe und das Dessert sind Dosenfrüchte.

Dabei sollte es gerade im Krankenhaus eine gesunde Ernährung geben und nicht Fertignahrungsmittel.

Es wird immer mehr gespart.
 
Dort wo ich war, da war das Essen einfach nur GRAUENHAFT.
Und ich bin NICHT verwöhnt - nicht, dass ihr denkt!
 
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