relax...
Europa jedenfalls kann sich demzufolge noch - anders als die USA - ein "leistbares" Bildungssystem leisten, weil Bildung gebührenfrei ist.
Umso weniger Gebühren - also um so weniger dafür bezahlt wird - desto höher die Bildung, wäre daraus zu schließen.
Nun gut! So bleibt die bloße Frage, ob Bildung etwas
kosten darf, eine Glaubensfrage.
Staatlich, also durch steuerliche Umverteilung finanzierte Bildung für Jedermann ist "gute Bildung", während die Bildung / Ausbildung, für die man extra bezahlen muß, und wo man noch eine Aufnahmeprüfung absolvieren muß, "schlechte Bildung" ist.
Ja- nee- ich glaub, ich hab's jetzt verstanden.
In den USA gibt's nämlich nur "schlechte" Bildung, und darum schrammt da auch eine ganze Nation knapp am Analphabetismus vorbei, und darum machen die da so komische politische Entscheidungen, gell?
Marianne darf jetzt erstmal zum Thema "Studiengebühren in Portugal, Irland und den Niederlanden" nachsitzen, während Frankie mir erklärt, warum sich die Debatte in D immer stärker an das annähert, was von Seiten der USA schon 1949 für D-West vorgeschlagen wurde: 10 Jahre für alle, danach drei Jahre Oberstufe / Ausbildung, gefolgt von einem Studium, so man will.
Liebe Grüße, Thorsten