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Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Eisi

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Registriert
18. April 2003
Beiträge
122
Ich habe das getan!
Nicht heute und auch nicht gestern, sondern schon vor 20 Jahren.

Meinen GOTT nenne ich MuVaNa!

MuVaNa leitet sich von den möglichen Anreden GOTTES als Mutter-Vater-Natur ab. MuVaNa ist also der, der sich hinter den Urworten des Menschen verbirgt: VATER, MUTTER und NATUR. Alle drei Urworte stehen in untrennbarer Verbindung zu unserem Begriff von WÜRDE und LIEBE.
Auf meiner Homepage http://www.muvana.de/html/muvana.html habe ich versucht den Werdegang dieser Namensgebung GOTTES ausführlicher zu beschreiben.
Auch mein Glaubensbekenntnis, das ebenfalls schon an die 20 Jahre alt ist habe ich nun veröffentlicht.

Warum ich das tue?
Einerseits, weil ich der Ansicht bin, dass Glauben keine "Privatangelegenheit" sein sollte - denn nur im Miteinander läßt sich "Glauben leben".
Andererseits geht es mir wie den Apostel Paulus, der da schon an die Römer schreibt:
"Denn ich sehne mich danach, euch zu sehen;
ich möchte euch geistliche Gaben vermitteln, damit ihr dadurch gestärkt werdet, oder besser:
damit wir, wenn ich bei euch bin, miteinander Zuspruch empfangen durch euren und meinen Glauben."
(Röm 1,11-12)

... und in Zeiten des Internet ist es nun auf ganz neue Art und Weise möglich geworden, über den "Glauben" zu sprechen - besser zu schreiben! :reden:

Gruß Franz
 
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AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Hallo Franz,

Einerseits, weil ich der Ansicht bin, dass Glauben keine "Privatangelegenheit" sein sollte - denn nur im Miteinander läßt sich "Glauben leben".

Ich finde, der Glauben (egal nach was er sich richtet) ist sehr wohl eine private Angelegenheit. Vielleicht sogar die intimste Angelegenheit?
(Was nicht bedeutet, dass man nicht drüber reden sollte. So meine ich das nicht.)
Der Glaube ist das wonach ein jeder sein Leben ausrichtet und handelt. Denn jeder glaubt an irgendetwas, auch die die an keinen "Gott" glauben sind in ihrer Form dennoch gläubig.

Nicht im Miteinander entsteht ein gelebter Glaube, sondern nur wenn jeder für sich selber glaubt und sich demnach verhält.
Finde ich...

Zu deiner Frage ob man Gott einen anderen Namen geben darf:
Warum denn nicht? Kommt ja nun darauf wirklich nicht an...
Wer an ihn glaubt, soll ihn doch nennen wie man will.

Gruß Salem
 
AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Hallo Franz,
Ich habe das getan!
Nicht heute und auch nicht gestern, sondern schon vor 20 Jahren.

Meinen GOTT nenne ich MuVaNa!

MuVaNa leitet sich von den möglichen Anreden GOTTES als Mutter-Vater-Natur ab. MuVaNa ist also der, der sich hinter den Urworten des Menschen verbirgt: VATER, MUTTER und NATUR. Alle drei Urworte stehen in untrennbarer Verbindung zu unserem Begriff von WÜRDE und LIEBE.
Schön, dass du diese Worte mit Würde verbindest, ich kann das nicht.
Das Wort Bürde in der Position der Drei ist für mich zutreffender.
Gut, das ist dann ein Grund den Drei mit Achtung zu begegnen, wenn man Liebe in sich trägt, was wieder in Würdigung endet.
Liebe, besonders bei der Natur zweifle ich, würde das eher als ein Zurückspiegeln der eigenen Hingabe zurückführen.
Meiner Meinung nach führe ich das Hinziehen zur und den Erholungswert der Natur auf ihre Wertfreiheit hin. Hier wird man angenommen, so wie man ist, ohne irgendwelche Unterscheidungen.

Ich habe das getan!
Auch mein Glaubensbekenntnis, das ebenfalls schon an die 20 Jahre alt ist habe ich nun veröffentlicht.

Warum ich das tue?
Einerseits, weil ich der Ansicht bin, dass Glauben keine "Privatangelegenheit" sein sollte - denn nur im Miteinander läßt sich "Glauben leben".
Andererseits geht es mir wie den Apostel Paulus, der da schon an die Römer schreibt:
"Denn ich sehne mich danach, euch zu sehen;
ich möchte euch geistliche Gaben vermitteln, damit ihr dadurch gestärkt werdet, oder besser:
damit wir, wenn ich bei euch bin, miteinander Zuspruch empfangen durch euren und meinen Glauben."
(Röm 1,11-12)
Glauben drückt sich im leben aus und Leben findet im sozialen Kontakt statt.
Ich tausche gerne einzelne spirituelle Erfahrungen aus, besonders deshalb, weil ich dabei selbst Rücksprache in meinem Inneren führen kann.
Letztendlich zählt aber, wie weit man sein inneres Glaubensgerüst ins Leben bringt und das sollte mMn Privatsache sein und zu keiner Missionierung führen.
Das sagt aber nicht aus, dass ich gegen ein gemeinschaftliches Feiern von Mutter-,Vatertagen und Naturfeste bin. Den Feste verbinden und lassen Liebe erblühen.

LG
v
Himmelblau
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Hallo Eisi !

Ich habe das getan!
Nicht heute und auch nicht gestern, sondern schon vor 20 Jahren.

Meinen GOTT nenne ich MuVaNa!

MuVaNa leitet sich von den möglichen Anreden GOTTES als Mutter-Vater-Natur ab. MuVaNa ist also der, der sich hinter den Urworten des Menschen verbirgt: VATER, MUTTER und NATUR. Alle drei Urworte stehen in untrennbarer Verbindung zu unserem Begriff von WÜRDE und LIEBE.
Auf meiner Homepage http://www.muvana.de/html/muvana.html habe ich versucht den Werdegang dieser Namensgebung GOTTES ausführlicher zu beschreiben.
Auch mein Glaubensbekenntnis, das ebenfalls schon an die 20 Jahre alt ist habe ich nun veröffentlicht.

Warum ich das tue?
Einerseits, weil ich der Ansicht bin, dass Glauben keine "Privatangelegenheit" sein sollte - denn nur im Miteinander läßt sich "Glauben leben".
Andererseits geht es mir wie den Apostel Paulus, der da schon an die Römer schreibt:
"Denn ich sehne mich danach, euch zu sehen;
ich möchte euch geistliche Gaben vermitteln, damit ihr dadurch gestärkt werdet, oder besser:
damit wir, wenn ich bei euch bin, miteinander Zuspruch empfangen durch euren und meinen Glauben."
(Röm 1,11-12)

... und in Zeiten des Internet ist es nun auf ganz neue Art und Weise möglich geworden, über den "Glauben" zu sprechen - besser zu schreiben! :reden:

Gruß Franz
Also, ich finde da nichts moralisch Verwerfliches daran, eine eigene Bezeichnung für Gott zu haben. Du wirst es nur bei jeder - neuen (also mit neuen Partnern) - Konversation extra erklären müssen. Glaube lässt sich aber auch ohne die Hilfe eines zweiten Menschen leben - nicht ohne die Hilfe Gottes.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Hi Franz,

Von mir hast du die Erlaubnis!;) Es ist deine Beziehung zu Gott.

Nur ist für mich die Notwendigkeit nicht nachvollziehbar. Du beziehst dich auf deiner Seite immer auf die Bibel. Es gibt es viele Bezeichnungen für Gott Abrahams (z. B. JHWH, Adonaj, Vater, Jahwe, Allah, ...).

Warum einen neuen Namen?
Soll keine Kritik sein, nur Intresse.

Anders gefragt, was ist der entscheidende Unterschied?

:confused:
fussel
 
AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Hi Franz,

Von mir hast du die Erlaubnis!;) Es ist deine Beziehung zu Gott.

Ach ja, dazu habe ich noch nicht Stellung genommen.
Ich weiss nicht ob du aus Österreich bist, Franz.
Bei uns gibt es den Kasperl, sozusagen ein Star, der aktiv zur Kindererziehung eingesetzt wird.
Der ruft den Krawutzikaputzi an.
Kein Mensch hat sich bis jetzt darüber aufgeregt.

Na aber jetzt ernsthaft, ich finde, ich habe nicht das Recht die Gottheit von jemanden anzugreifen oder vorzuschreiben.
Und wenn es für dich stimmig ist, wird es schon passen.

LG
v
Himmelblau
 
AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Hallo Franz,



Ich finde, der Glauben (egal nach was er sich richtet) ist sehr wohl eine private Angelegenheit. Vielleicht sogar die intimste Angelegenheit?

Genauso ist es mein Gottverständnis drückte Kabir schon vor einigen 100 Jahren aus:


Jedes Kind hat Gott gekannt.
Nicht den Gott der Namen.
Nicht den Gott, der Verbote.
Nicht den Gott, der so viele seltsame Dinge tut.

Sondern den Gott, der nur vier Worte kennt:

Komm tanz mit mir... komm tanz mit mir... komm tanz mit mir...

Kabir Sufidichter (1440 - 1518)​
:umarm:
 
AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

@ eisi: na sicher!
eine gewisse zeit lang war mein "gottesname" SVAKU.
keine ahnung warum - doch in einer meditation verband sich die von mir gespürte "gottesenergie" mit diesem wort.
ich erfreute mich daran, wenngleich ich keine "gebete" dran knüpfte.
eher die erkenntnis, dass die energie "gott" jeden namen haben kann, den ein mensch damit für sich selbst verbindet.

@ luis carlos: wunderschön, das sufi-gedicht von kabir. danke.
 
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AW: Darf man GOTT einen neuen Namen geben?

Finde heraus wer Gott ist bevor Du ihm einen Namen gibst. Villeicht willst Du ihme dann gar keinen Namen mehr geben... oder unendlich viele Namen...:zauberer2
 
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