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Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

@Céline
:haare: Jetzt schreib' den Teufel nicht ins Forum.

Ja, ich glaube auch, dass du sonderpädagogischer Sprachförderung und Führung bedarfst *loool*.

Richtig müsste der Satz nämlich lauten: Der Teufel schreibt im Forum.

denke ich, dass die Wortwahl schon etwas über die Beziehung zum dem Gesagten mitteilt.

Fusselchen, du weisst, dass ich so was sonst nicht mache, weil ich die letzte wäre, der das zusteht, aber du hast förmlich darum gebettelt *looool*.

Ja, ich gebe dir Recht. Aber in diesem Fall würde ich eine Ausnahme machen. Wozu ein neues Wort kreieren? Was soll das bringen? Denkst du, die Menschen wären dann achtsamer, rücksichtsvoller..., nur weil sie ein anderes Wort hätten? Auch so versteht jeder, was damit gemeint ist, alle Umschreibungen, die wir hier treffen, wären zu wenig prägnant und würden nur für weitere Verwirrung sorgen. Und die, die ihre Ohren eh auf Durchzug gestellt haben, würde auch das tollste Wort der Welt nicht ein bisschen mehr interessieren oder bewegen.

Du willst also die Erde retten. hmm. Wolltest du nicht mal mit Neugier die Weltherrschaft? Für mich ein Widerspruch, für dich wahrscheinlich das gleiche, oder?

Durchaus nicht! Mit Neugier hätte ich die Weltherrschaft erlangen können *loool* (du kennst wohl nicht "Pinky & the Brain", gell?) Aber Neugierchen hat mich(uns) verlassen und für Weltherrschaft fehlt Pinky eben der Brain, also rette ich die Welt halt wenigstens, wenn ich sie schon nicht ko-regieren kann *loool*. Und du bist fies, soooo fieeeees und du weisst es!!!
Ich bin nämlich wirklich unendlich traurig, dass Neugier nicht mehr da ist!
Und wenn jetzt wieder jemand sagt, ich bringe jeden Thread off topic, komme ich vorbei und verhaue dich *looool*.

E. Fromm schrieb mal: "Kommt ein Wort aus dem Gehirn, obwohl es seinem Inhalt nach eigentlich vom Erleben kommen müßte, dann ist es leer".
Dann ist es Umweltschutz vielleicht eine Hülse für mich, wie du sagst.
Mir gefällt die Phrase: "im Einklang mit der Natur".
Es drückt Harmonie, Nähe, Gleichberechtigung und nicht einseitige Aktivität aus. Es drückt aus, dass wir nicht die Kontrolle haben und nicht die Herrscher sind.

Einverstanden, das ist schön und anstrebenswert, das sollten wir aber fühlen, danach leben und auch meinen, nicht erst, wenn wir das Wort "Umweltschutz" oder egal, welche Phrase hören.
Aber gut, bleiben wir beim "Einklang mit der Natur", und jetzt? Jetzt gehen wir damit hausieren und Geld sammeln: "Guten Tag! Wir sind vom "Einklang mit der Natur" und sammeln für..." "Aber wenn sie schon im Einklang mit der Natur sind, wozu wollen sie noch Geld?"...willst du dich unbedingt veräppeln lassen? Darum sagte ich, es kommt nur darauf an, mit welchen Inhalten ein Wort gefüllt ist.

Da gibt es schlimmere Wörter, die unbedingt gestrichen gehören! Ist zwar auch wieder "off", aber wie wärs mit "Lebensabschnittspartner", da wäre der Einsatz zur Ausmerzung des Wortes (für mich) lohnender. Das ist soooo was von Partner verachtend und der Inhalt ist bereits vorgegeben, dass ich jedes verdammte (Tschuldigung) Mal speien könnte, wenn es jemand in den Mund nimmt!

Ich weiss, aber der Umgang ist ein anderer. Ich kann meinen Eindruck, den ich in Kanada bezüglich Umwelt bisher hatte, leider nicht in Worte fassen. Zum größten Teil gefiel er mir, zumindest in BC und den Rockies.

Stimmt, es wird sehr viel gemacht, aber es gibt trotzdem immer noch zu tun. Und nicht vergessen darfst du, dass Europa viel dichter besiedelt ist, also ist die Zerstörung grösser, sichtbarer. Die Grossstädte in Kanada haben z.T. die gleichen Probleme wie die europäischen.

Schatzi, es war nur eine Worthülse und nicht mit Fleischgefüllt. :lachen:

Du denkst wieder total verfusselt! Nachhilfe: Die Fleischhülse bietet nur erstklassiges Fleisch *loool* mit sehr wenig Fett und ganz tollem Inhalt: Herz und soooo eine Fülle an Emotionen, dass es dir gleich schwindlig werden könnte ...bei etwas Glück *loool* würdest du sogar Sternchen in Elsass sehen :nudelwalk

Pffft!
 
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AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

Tut mir Leid, Miriam (siehste Fussel, ich wusste es!), ich wollte zum Thema...
 
AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

Tut mir Leid, Miriam (siehste Fussel, ich wusste es!), ich wollte zum Thema...

Warum Célinchen? Du sprichst ja über Begriffe und über ihre Inhalte - das gehört doch genau zum Thema. Nun, was soll man mit dem Begriff
"im Einklang mit der Natur"
anfangen? Klar ist das ein guter und bezeichnender Ausdruck - nur bezeichnet er etwas ganz anderes. Sprache hat doch in erster Linie die Funktion uns verständlich zu machen, zu kommunizieren - und so sehe ich nicht, dass der Umweltschützer sich sehr einfach mitteilt, würde er mir sagt: "Meine Arbeit besteht darin, uns im Einklang mit der Natur zu bringen".

Morgen vielleicht weiter.

Gute Nacht

Miriam
 
AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

@miriam
Sorry! Ich weiß, ich habe off-topic gesündigt. Mein Geist war willig, aber die Finger waren schwach. :eek:

Céline schrieb:
Wozu ein neues Wort kreieren?
miriam schrieb:
nur bezeichnet er etwas ganz anderes.
Ihr habt natürlich recht. Umweltschutz ist/bleibt Umweltschutz. Im Grunde möchte ich nicht das Wort ändern, sondern die Definition bzw. den Inhalt hinter dem Wort.

im Einklang mit der Natur
Sollte nur die Richtung veranschaulichen, nicht ein alternativer Bezeichnungsvorschlag sein.

:schlaf2:fussel

@Céline
Ich würde ja gerne mit Dir off-topicen, aber ich trau mich nicht mehr.:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz


Trau dich doch bitte Fusselchen, jetzt kann ich mich ja ruhig zurücklehnen, Umweltschutz bleibt Umweltschutz und du off-topic, im Einklang mit Céline...

Mir ist so eine Art Biologie-Hühnerauge geblieben auf das man lieber nicht treten soll...
 
AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

Hi hi hi, Miri, das wachsame Hühnerauge...

Tschuldigung, Miriam, es war zu verlockend... und ich schwöre, es ist wirklich mit dem nötigen Respekt gedacht, gesagt, geschrieben! :blume1:

Aaaaaaber, mit Fussili im Einklang? Sein Fleisch ist immer zu schwach und verlangt ständig nach mehr Fett und schwimmt dabei noch in einer Rahmsauce, soooo kommen wir uns nie näher! Schon gar nicht in der Natur. Wäre doch für Mutter Natur irgendwie ne Beleidigung, nicht? Nööö, Miriam, musst nicht antworten, will dich ja nicht in Teufelsküche zwingen *loool*.


persephone schrieb:
Ja, aber nicht ausschließlich! Ich nehme mal das Beispiel Wirtschaft. Dort werden rationale Entscheidung aufgrund der Analyse von nackten Zahlen getroffen. Gefühlsmäßig völliger Schwachsinn. Und an den empörten Reaktionen der Menschen erkennt man ja, daß sie sich einen "gefühlsmäßig angehmeren" Weg gewünscht hätten, als Siemens xxx. Mrd. Gewinn machte, und trotzdem xxx.-tausend Mitarbeiter entließ.

Ja, Persephone, einverstanden. Aaaaaber eine Lösung nur nach Gefühl gibt es auch hier nicht. Da wäre die plattgetretene Sozialkompetenz gepaart mit Verstand gefragt. Wenn heute ein Unternehmen nur sozial handeln wollte, würden die Aktionäre Amok laufen und das Unternehmen in Ruin treiben, womit keinem geholfen wäre. Es ist immer jeder Einzelne gefragt! Der CEO, der sich nicht schämt, unanständige Summen als Salär + Gewinn + Vergünstigungen ... zu kassieren, die Verwaltungsräte, die an verschiedenen, sich vollkommen widersprechenden Seiten abkassieren...bis runter zu den Aktionären, aber auch die Gewerkschaften usw. usf. So einfach, ist es eben nicht. Ein gutes Herz ist zu wenig.

Nur am Rande: (Im Endeffekt denke ich, daß Intelligenz und Herzensgüte (oder auch Liebe) in stark ausgeprägter Form (um jetzt das Wort "absolut" zu vermeiden ) das selbe ist. (Und pinn mich jetzt bitte nicht wieder für meine unzureichende Formulierung an die Wand. ) Und was hat das Ganze mit Umweltschutz zu tun? Verdammt viel.)

Sicher ist das ganze auch mit Umweltschutz eng verknüpft. Das perverse daran ist ja gerade, dass der Gewinnmaximierung wegen auch die Umwelt sehr oft massiv zu leiden hat und manch ein Unternehmen anschliessend mit Pauken und Trompeten verkündet, was es wieder für die Umwelt getan, sprich gespendet hat.


Langsam fang ich an, dein gutes Gedächtnis nicht mehr zu mögen ... nee, quatsch: Nicht sauer werden, süß bleiben!

Es ist ja so, bin ich gerade in einer depressiven Phase (ich meine die richtig depressiven, die thank god immer rarer werden bei mir), dann sehe ich nicht, daß es schon mal besser war und kann mir auch nicht vorstellen, daß es je wieder besser werden könnte.

Befinde ich mich in "seelischer Hochkonjunktur", kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ich jemals nur im Ansatz depressiv gewesen wäre. (Deshalb meine Aussage bei der "Kultur des Verbots.")

Befinde ich mich in der Waage, so wie jetzt, dann kann ich sagen: "Von Zeit zu Zeit bin ich depressiv." So wie oben geschehen.

Deshalb wiederspreche ich mir eigentlich nicht! (Aber mittlerweile muß ich befürchten, daß diese meine Logik so keiner richtig nachvollziehen kann... Naja fast keiner. Es gibt ja doch ein paar. )

Ich kann deine Logik durchaus irgendwie nachvollziehen und auch jeden Widerspruch akzeptieren. Aaaaaber, wenn du deine seelische Baisse ;) einerseits als "Aggression gegen das System" zu erklären versuchst, und andererseits wieder sagst, dass du sie dir gar nicht vorstellen kannst, wenn es dir gut geht, so kaufe ich dir den Widerspruch nicht ab. Tschuldigung.
Wäre es nicht einfach sinnvoller, zugestehen, dass man nun mal durch die Hochs und Tiefs geschleudert wird, und dem manchmal einfach hilflos ausgeliefert ist? Es wäre m.M.n. ehrlicher, weil Aggression und Depression in einen Sack zu werfen, das verdienen die zwei einfach nicht. Aber vielleicht liegt es wirklich nur an der verwendeten Terminologie, dass wir hier nicht zusammenkommen.

Liebe Sonntagsgrüsse
C.
 
AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

Off-topic non plus ultra

Weisst du Céline, warum ich dich so sehr mag? Für solche Texte wie:


Céline schrieb:
Ich kann deine Logik durchaus irgendwie nachvollziehen und auch jeden Widerspruch akzeptieren. Aaaaaber, wenn du deine seelische Baisse einerseits als "Aggression gegen das System" zu erklären versuchst, und andererseits wieder sagst, dass du sie dir gar nicht vorstellen kannst, wenn es dir gut geht, so kaufe ich dir den Widerspruch nicht ab. Tschuldigung.
Wäre es nicht einfach sinnvoller, zugestehen, dass man nun mal durch die Hochs und Tiefs geschleudert wird, und dem manchmal einfach hilflos ausgeliefert ist? Es wäre m.M.n. ehrlicher, weil Aggression und Depression in einen Sack zu werfen, das verdienen die zwei einfach nicht. Aber vielleicht liegt es wirklich nur an der verwendeten Terminologie, dass wir hier nicht zusammenkommen

Ich habe bewusst diesen Teil des Textes wiederholt, weil da alles drinsteckt: viel Herz, Einfühlvermögen, deine Gabe gut hinzuhören, aaaaaaber auch Intelligenz. Und du siehst, dass ich die Intelligenz erst am Ende erwähnt habe.

Jetzt würde deine Freundin noch sagen: das musste auch mal gesagt werden...

Eigentlich wollte ich hier einen etwas komplexen Beitrag schreiben über Umweltzerstörung als Folge von Profitmaximieren. Kommt noch.
 
AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

Achtung: OT Umweltschutz! - oder im Einklang mit Persephone :)

Ja, Persephone, einverstanden. Aaaaaber eine Lösung nur nach Gefühl gibt es auch hier nicht. Da wäre die plattgetretene Sozialkompetenz gepaart mit Verstand gefragt. ...

Genau das meinte ich.

Es ist immer jeder Einzelne gefragt!

Ich weiß.

Ein gutes Herz ist zu wenig.

Aber es ist ein guter Anfang, der richtige Ansatz.

Sicher ist das ganze auch mit Umweltschutz eng verknüpft. Das perverse daran ist ja gerade, dass der Gewinnmaximierung wegen auch die Umwelt sehr oft massiv zu leiden hat und manch ein Unternehmen anschliessend mit Pauken und Trompeten verkündet, was es wieder für die Umwelt getan, sprich gespendet hat.

Genau!

Ich kann deine Logik durchaus irgendwie nachvollziehen und auch jeden Widerspruch akzeptieren. Aaaaaber, wenn du deine seelische Baisse ;) einerseits als "Aggression gegen das System" zu erklären versuchst, und andererseits wieder sagst, dass du sie dir gar nicht vorstellen kannst, wenn es dir gut geht, so kaufe ich dir den Widerspruch nicht ab. Tschuldigung.

Ja, aber 1. kennst du meine Hautes nicht.
Und 2. habe ich nicht gesagt, meine Depression resultiert aus der Aggression gegen das System. Die Depression rührt vom Wissen (oder Glauben), die Welt, wie sie ist (und die man so für nicht gut befindet) nicht zum Besseren ändern zu können, also vom Wissen (oder Glauben) der eigenen Unbedeutsamkeit, der eigenen Unfähigkeit, etwas zu bewegen - einer geistigen Ohnmacht. Und diese geistige Ohnmacht kann sich dann in Zorn entwickeln, welcher sich wiederum in Agression gegen das System äußern kann.

Wäre es nicht einfach sinnvoller, zugestehen, dass man nun mal durch die Hochs und Tiefs geschleudert wird, und dem manchmal einfach hilflos ausgeliefert ist? Es wäre m.M.n. ehrlicher, weil Aggression und Depression in einen Sack zu werfen, das verdienen die zwei einfach nicht.

Ja, da könntest du Recht haben.

Aber vielleicht liegt es wirklich nur an der verwendeten Terminologie, dass wir hier nicht zusammenkommen.

Ich denke auch, daß es daran liegt.

Liebe Sonntagsgrüsse
Persephone *sichzumelitärenkreisderotsünderzählend*
 
AW: Warum die Bezeichnung Umweltschutz mir angebracht erscheint

Darf ich doch noch etwas zum Thema sagen? :weinen2:

Lo Uttaro liegt südlich der Stadt Caserte, also in der Region Campania, auf Deutsch Kampanien. Da findet zurzeit eine der größten von Menschenhand verursachten Umweltkatastrophen unserer Zeit statt.
Die Camorra hatte hier eine riesige Mülldeponie eingerichtet, in der bis 2001 hunderttausende Kubikmeter Abfall vergraben wurden. Das Geschäft der Camorra wurde 2001, nach unzähligen Bürgerinitiativen und Protestaktionen verboten, die Deponie geschlossen.
Nun darf der Betrieb erneut aufgenommen werden.

Über diese ganze Region schreibt der Journalist Mikele Negri:


"Es gibt hier keine funktionierenden Müllverbrennungsanlagen. Die Mafia, die Camorra hat den ganzen Dreck ohne Rücksicht auf die Umwelt in illegalen Deponien entsorgt. Der Boden und das Grundwasser sind vergiftet, hier ist die Krebsrate 500 Mal höher als im Rest Italiens. Das hier ist Krieg, wir befinden uns im Kriegszustand!"

In der Tat ist die ganze neapolitanische Region, das ganze Umland, ein riesiger Abfalleimer in dem auch Giftmüll entsorgt wird, ohne die dafür notwendigen und vorschriftsmäßigen Regeln der Abfallentsorgung im geringsten zu berücksichtigen. Überall in dieser Region begegnet einem der Anblick tausender Müllsäcke und entsorgter Geräte oder Autoreifen, abgelegt mitten in den Obst- oder Gemüseplantagen, neben historischen denkmalgeschützten Gebäuden, etc…

Guido Bertolaso, Sonderbeauftragter für die Müllentsorgung in dieser Region warnt, da nun die Menge der wild entsorgten Abfälle eine Million Tonen beträgt, die zum Teil unsachgemäß vergraben sind.
Er befürchtet, dass im Sommer, bei höheren Temperaturen, Seuchen ausbrechen werden.
Bertolaso ist seit Oktober 2006 Sonderbeauftragter und ihm begegnen die gleichen Schwierigkeiten wie seinen Vorgängern – weil sie alle an den Machenschaften und der Macht der Camorra gescheitert sind, die die Müllentsorgung der ganzen Region seit über dreißig Jahren als einen ihrer lukrativsten Geschäfte betreibt.

Willkürlich abgelegte Plastikballen können fast nicht mehr entsorgt werden, da ihr Inhalt sowohl aus trockenem als auch nassem Müll besteht - und dadurch eine Verbrennung unmöglich ist. Die einzige Möglichkeit wäre diese Ballen wieder zu öffnen, den Inhalt zu trennen um ihn dann austrocknen zu lassen. Dies würde ca. 10 Jahre benötigen.

Es wäre noch vieles hier zu erwähnen – aber eigentlich wollte ich nur an diesem Beispiel zeigen, dass sehr oft der Umweltschutz an die Profitgier gewisser Gruppierungen stößt.
Wenn auch das Beispiel der Camorra und der Region Campania extrem zu bezeichnen ist, finden wir auch anderwärtig diese Interessenkollision zwischen Profitgier und Umweltschutz.
Genau da ist aber der Ausdruck Schutz der einzige der mir angebracht scheint.

Liebe Grüße

Miriam


 
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AW: Blöde Bezeichnung: Umweltschutz

Weil ich diesen Absatz interessant gefunden habe, erlaube ich mir, mich einzuschalten.

Von Persephone

Ja, aber 1. kennst du meine Hautes nicht.

Und 2. habe ich nicht gesagt, meine Depression resultiert aus der Aggression gegen das System. Die Depression rührt vom Wissen (oder Glauben), die Welt, wie sie ist (und die man so für nicht gut befindet) nicht zum Besseren ändern zu können, also vom Wissen (oder Glauben) der eigenen Unbedeutsamkeit, der eigenen Unfähigkeit, etwas zu bewegen - einer geistigen Ohnmacht. Und diese geistige Ohnmacht kann sich dann in Zorn entwickeln, welcher sich wiederum in Agression gegen das System äußern kann.

1. Bitte kannst Du mir Deine "Hautes" näher erläutern? Danke.

2. Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Aggression ein wenig mit dem System zu tun hat. Wie weit das geht, ist ad hoc schwer feststellbar. Doch diese Ohnmacht habe ich auch in früheren Jahren oft gespürt. So sind oft Zorngedichte entstanden. Heute spüre ich sie noch immer, doch habe ich mich mehr oder weniger damit abfinden müssen, weil man als einzelner Mensch wirklich nicht viel Sichbares sofort bewegen kann.

Allerdings darfst Du nicht vergessen, dass alles Gedachte und Geschriebene sich unwillkürlich auch auf die allgemeinen Geschehnisse auswirkt. Auch das, was Du für Menschen tust, bleibt im Gedächtnis des Mikro-Kosmos nicht ohne Wirkung. Drum ist es auch so wichtig, vor allem den guten Willen zu haben und positive Gedanken in den Kosmos zu schicken. Jeder besinnliche und ernste Gedanke, sei es in Gedichten oder Texten, der auf irgendeine Weise in die Öffentlichkeit gelangt, wird früher oder später seine Wirkung nicht verfehlen. Es macht sich oft erst bemerkbar zu einem Zeitpunkt in einer Situation, in der wir uns gar nicht befinden. Wir glauben dann fälschlicherweise, wir hätten mit unseren Gedanken allein nichts bewirkt.
Vielleicht ist es Dir möglich, Lesungen zu arrangieren. Das Wichtigste meines Erachtens ist, an den "guten" Gedanken zu arbeiten. Natürlich entstehen immer wieder Zorngefühle, doch bringen sie außer Streit meistens nicht viel oder sogar Feinde, denn jeder Mensch will geliebt werden und Zorn stört eben jede Harmonie und vor allem die Ruhe, die ein gedanklicher Prozess eben braucht, um wirksam zu werden.

Auch darf man sich an seiner eigenen Unbedeutsamkeit nicht zu sehr stoßen, finde ich. Das Wichtigste ist, dass man weiß, wie der eigene Geist und die Seele beschaffen sind, ob sie das Gute im Sinne für die Menschheit wollen.
Jeder Mensch ist ja nur ein kleines Rädchen in diesem All, das aber seinen Zweck erfüllen soll. Fällt dieses Rädchen aus, so wird das Allgemeine, was eben für unser Leben so wichtig ist, gestört. Drum ist es so unerhört wichtig positiv zu denken und sich in Geduld zu fassen. Die Gelegenheit kommt dann irgendwann einmal ganz bestimmt, dass wir noch stärker unsere Gedanken einbringen können und ein Erfolg für den Einzelnen sogar sichtbar wird.

Die Depression ist eine Krankheit, doch glaube ich eher, dass die meisten Menschen, wenn sie von Depression sprechen, depressive Zustände meinen.
Diese depressiven Zustände hat jeder Mensch zwischendurch. Man braucht sich dafür nicht zu schämen, nur in Zorn zu geraten und womöglich Unschuldige zu beschimpfen, ist nur destruktiv. Da ist es wirklich besser, wenn man ein Heferl an die Wand wirft.

Dass die Umwelt geschützt werden soll, ist schon in Ordnung, nur glauben halt die meisten Menschen, dass es beim materiellen Weglassen oder Wegräumen beginnt. Doch es beginnt eben schon viel früher. Es heißt nicht umsonst

AM ANFANG WAR DAS WORT​

also der positive Gedanke, der sich fortpflanzt und dadurch Positives bewirkt.

Nach bestem Wissen und Gewissen

suche :reden:
 
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