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Bienensterben - Petition

Nun wissen wir endlich, Gott ist unter uns. Sogar hier im Forum. Nur er kann wissen, wie lange die Erde noch existiert.

Das ist die gängige Ansicht der Wissenschaft. Auch wenn du Wissenschafter für Götter halten magst, sie sind es nicht. Sie schauen halt nur etwas genauer und objektiver in die Welt als der Durchschnittsbürger.
 
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Wer von uns ist die mit der kinderbuchartigen Natursicht ?

Na ja, wenn in den Kinderbüchern von heute drin steht, daß der Mensch das Recht hat, die Natur zu zerstören, zu vergiften und ohne Rücksicht auf Verluste auszubeuten, dann bin es wohl ich.....

Maximale "übliche" Lebensdauern, wenn da nicht diese Fressfeinde oder Konkurrenten (insbesondere bei Königinnen) wären.....
Auch hier ist das Tierleben in der Natur nicht so, wie es Kinderbücher beschreiben. Sie fristen eben nicht mit sich und der Umwelt in Harmonie und Frieden sondern kämpfen mehr oder minder zu jeder Zeit gegen Feinde und Konkurrenten.

Glaubst Du wirklich, daß ich so dämlich bin, daß ich nicht weiß daß die "Natur" beim Kampf ums Überleben nicht gerade zimperlich ist?
Aber mir ist nicht bekannt, daß eine Konkurrentin Gift versprüht, so daß ganze Bienenvölker binnen Minuten getötet werden. Und nicht nur die, sondern gleich die ganze Biodiversität.

Nachdem sich aber manche moralisch selbst erheben wollen geben sie an, sie täten es ja gar nicht für sich, sondern ganz ganz selbstlos "für die Natur". Also nicht nur egoistisch, sondern auch verlogen.

Mag sein, daß es solche Menschen gibt. Ich kenne keine. Denn mir und allen "Naturschützern" die ich kenne, ist sehr wohl bewußt, daß wir es für uns selbst machen. Denn ich will auch morgen noch die Früchte der Natur essen. Was allerdings nicht mehr möglich sein wird, wenn wir die "Sexpartner" der Pflanzen ausrotten.
 
Na ja, wenn in den Kinderbüchern von heute drin steht, daß der Mensch das Recht hat, die Natur zu zerstören, zu vergiften und ohne Rücksicht auf Verluste auszubeuten, dann bin es wohl ich.....

Damit sagst du aus, dass du der Meinung bist, der Mensch hätte das Recht, "die Natur zu zerstören, zu vergiften und ohne Rücksicht auf Verluste auszubeuten". Interessant.

Glaubst Du wirklich, daß ich so dämlich bin, daß ich nicht weiß daß die "Natur" beim Kampf ums Überleben nicht gerade zimperlich ist?
Aber mir ist nicht bekannt, daß eine Konkurrentin Gift versprüht, so daß ganze Bienenvölker binnen Minuten getötet werden. Und nicht nur die, sondern gleich die ganze Biodiversität.

Konkurrentin vielleicht nicht, aber ein paar Hornissen machen einem Bienenvolk durchaus schon mal binnen Minuten den Garaus. Milben können das auch, wenn auch nicht innerhalb von Minuten.
Und bezüglich Biodiversität: Die Natur braucht sie nicht, der Mensch braucht sie. Daher ist ihr bewusster Schutz zwar eventuell weitsichtiger, aber nicht minder egoistisch.

Mag sein, daß es solche Menschen gibt. Ich kenne keine. Denn mir und allen "Naturschützern" die ich kenne, ist sehr wohl bewußt, daß wir es für uns selbst machen. Denn ich will auch morgen noch die Früchte der Natur essen. Was allerdings nicht mehr möglich sein wird, wenn wir die "Sexpartner" der Pflanzen ausrotten.

Genau - denn DU WILLST. Der Wunsch bzw Wille ist verständlich und steht dir auch zu. Jedoch haben Andere nicht automatisch die Pflicht, nach deinen Wünschen zu handeln. Auch ergibt sich nicht automatisch eine moralische Überlegenheit deines Wunsches über jene von Anderen.
 
Die Natur ist unser Leben!
Darum ist der moralisch überlegen, der die Natur schützt.
In viele Gehirne geht das nicht hinein und sie sehen ihr Heil in der Zerstörung der Natur.
Leider werden sie siegen, aber damit selber zugrunde gehen.
 
Die Natur ist unser Leben!
Darum ist der moralisch überlegen, der die Natur schützt.

Nicht unbedingt. Moralisch überlegen macht die Absicht, nicht die Tat. Wer "Gutes" aus verwerflichen Gründen tut ist dem, der "Schlechtes" mit guter Absicht tut nicht moralisch überlegen.
Außerdem lässt sich über den Begriff "Schutz" streiten. Die Natur ist im ständigen Wandel und die "Schützer" meinen mit "Schutz" in der Regel die Konservierung eines von ihnen gewünschten Zustandes der Natur.
Würden wir sämtlichen Ackerbau und sonstige Umstände der Zivilisation beenden, würden große Teile der Menschheit nicht überleben können. Also, auch wenn unser Leben von der Natur abhängt - wir können nur leben, wenn wie die Natur nutzen. Wo beim Nutzen die "unzulässige Schädigung" beginnt ist Ansichtssache - und wenn wir uns als Teil der Natur sehen könnten wir es letzten Endes nicht einmal. Wir können die Natur verändern, aber nur in der Art schädigen wie WIR Schaden definieren.

In viele Gehirne geht das nicht hinein und sie sehen ihr Heil in der Zerstörung der Natur.
Leider werden sie siegen, aber damit selber zugrunde gehen.

Tja, manche wollen ihren Körper schonen, indem sie ihn möglichst wenig nutzen.
Deren Körper kommt dann überfettet kaum mehr vom Sofa hoch.
 
Tja, manche wollen ihren Körper schonen, indem sie ihn möglichst wenig nutzen.
Deren Körper kommt dann überfettet kaum mehr vom Sofa hoch.
Manche wollten ihren Koerper bewegen in einer gesunden, intakten Natur. Und um das auch ihren naechsten Generationen zu ermoeglichen, verzichteten sie auf wilde, unkontrollierte Zerstoerung ihres Lebensraumes. Bewegen, darum hatten sie kein Sofa (umd TV).
 
Manche wollten ihren Koerper bewegen in einer gesunden, intakten Natur. Und um das auch ihren naechsten Generationen zu ermoeglichen, verzichteten sie auf wilde, unkontrollierte Zerstoerung ihres Lebensraumes. Bewegen, darum hatten sie kein Sofa (umd TV).

Wobei erstens zu klären sei, wie sie hier "zerstören" definieren. Manche halten die Umwelt schon für zerstört, wenn man seinen Fuß auf eine Wiese setzt. Andere halten die Erde erst für zerstört, wenn sie nicht mehr existiert. Jedem das Seine.
Wenn sich manche in einer Natur bewegen wollen, die sie für intakt und gesund halten (wie sieht es eigentlich mit der Natur auf der Venus aus ? ist diese "intakt und gesund" ?), dann steht ihnen dieser Wille frei. Steht ihnen dadurch auch frei, Anderen ihren Willen aufzuzwingen ?
 
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Damit sagst du aus, dass du der Meinung bist, der Mensch hätte das Recht, "die Natur zu zerstören, zu vergiften und ohne Rücksicht auf Verluste auszubeuten". Interessant.

Sag mal stellst Du Dich so, oder bist Du es. Was ich meine, das überlasse ich Deiner Fantansie.
Denn wenn Du meine Aussage so verstehst, dann müßte ich meine Sperrung verlangen, da ich gegen die Forumsregeln verstoßen würde, wenn ich schreiben würde, was ich meine.

Genau - denn DU WILLST. Der Wunsch bzw Wille ist verständlich und steht dir auch zu. Jedoch haben Andere nicht automatisch die Pflicht, nach deinen Wünschen zu handeln. Auch ergibt sich nicht automatisch eine moralische Überlegenheit deines Wunsches über jene von Anderen.

Nein, niemand hat die Pflicht nach meinen Wünschen zu handeln. Und ehrlich gesagt ist es mir mittlerweile auch wurscht, ob die Menschheit in ein paar Jahrzehnten noch was zu essen und reines Trinkwasser hat. Für mich und meine Kinder wird es sich noch ausgehen.
Leid tun mir jene, die sich ehrlich bemühen ihren nächsten Generationen eine halbwegs intakte Umwelt zu hinterlassen.
Aber Menschen wie Du werden es mit Erfolg zu verhindern wissen. Der einzige Trost - auch Eure Nachkommen werden darunter leiden.
 
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