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bedingungsloses Grundeinkommen gegen Mindestsicherung

Was ist besser?


  • Umfrageteilnehmer
    18
die Gegner des bedingungslosen Grundeinkommens sind alle jene, denen ihre derzeitige Arbeit nicht sinnstiftend und deshalb als drückend erscheint. Diese Arbeit ist bereits weitgehend durch Automation ersetzt oder wird durch Zuzügler erledigt. Leute, die nur unwillig und burn-out-bedroht arbeiten kosten die Volkswirtschaft mehr als sie dieser einbringen. Die werden aus dem Arbeitsprozess ausscheiden.

In eine Zukunft von 15 Jahren gedacht wäre es volkswirtschaftlich günstiger, alle Sozialleistungen und Ausgleichszahlungen (Subventionen, Sozialtransfers) einfach abzuschaffen und das Geld jedem in einem EU-Land gebürtigen Bürger zu zahlen, egal wie viel er verdient oder schon hat. Auf dieses Einkommen dürfte auch kein Kredit genommen werden etc.

Darüber heute zu diskutieren, erübrigt sich, da dies von selbst so kommen wird. Zuckerberg hat dies für die USA schon längst gefordert. Wenn man sich aber heute schon darauf einstellt, wie es Staaten wie Norwegen, Finnland oder Schweiz schon als Befassung mit dem Thema tun, wird die Umstellung friktionsfreier geschehen können als wie wenn wir von der technologischen Entwicklung überrollt werden.
 
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Arbeiten dagegen ist sicherlich notwendig aber Arbeit schafft kein Geld. Geld und Arbeit sind zwei völlig voneinander unabhängige Systeme, die nur durch Spielregeln verknüpft sind.


Mir ist natürlich klar, dass Geld ein eigenes "System" ist und Arbeit keines (er)schafft, aber im Allgemeinen muss man schon "schaffen gehen", also arbeiten, um an Geld zu kommen. ;)
 
Ein Ziel wäre es m.E., die Automatisierung fördern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern, ohne dadurch Arbeitslosigkeit/Geldlosigkeit zu verursachen.

Das ist ein Widerspruch in sich und funktioniert so nicht, denn durch die Automatisierung, sind schon sehr viele Arbeitsstellen weggefallen und werden es auch in Zukunft tun. Aber, wenn man davon ausgeht, dass in den nächsten Jahrzehnten die geburtenreiche Generation in Rente gehen wird, ist absehbar, dass es dann zu wenig Arbeitnehmer geben wird, die durch ist die Automatisierung ersetzt werden müssen.
 
Und was hast du zu diesem Reichtum beigetragen ???




Ich muss die Beschüttung auf meinem 400 m2 Dachboden entfernen, biete dir 20 € pro Stunde ! Aber das so eine richtige Arbeit, so eine wo man vielleicht zum schwitzen anfangen könnte.

Wenn Du in Münster wohnen würdest, kämen wir sofort ins Geschäft... Allein ich habe hier so eine Möglichkeit nicht, weil Angebot und Nachfrage in meinem Fall kommunikationstechnisch nicht zusammenfinden... Glaub bloße nicht, dass ich mir zum Arbeiten zu schade bin... Allein ich finde keine, denn für mich als Rentne kommt nur stundenweise Arbeit in Frage... Und die gibt es hier im Umkreis von 1000 m nicht...
 
Geld lebt nicht und bezieht seine Existenz rein nur aus einem gesellschaftlichen Vertrag. Kapital ist lt. Karl Marx gesparte Arbeit, womit er nicht widerlegt werden kann. Kapital kann in Geld gemessen werden, wobei die Gesellschaft bestimmt, wie.
Marktwert? Einheitswert? Steuerbasis? Risikoanfälligkeit? Börsenwert?

Arbeit schafft nicht Geld in der Volkswirtschaft aber Kapital. Die Frage ist nur, wer verfügt darüber, damit es das ganze Drumherum nährt und erhält?
 
... aber im Allgemeinen muss man schon "schaffen gehen", also arbeiten, um an Geld zu kommen. ;)
Diese Regel gilt für viele aber längst nicht für alle. Außerdem ist immer wieder erstaunlich, für welche Art "schaffen", welches Geld fließt und es gibt nicht genug bezahlte Arbeit für jeden. Der gesellschaftliche Konsens für das Regelwerk um Geld und Arbeit
wäre dahin, wenn die kurz und knapp gehaltenen und die gedemütigten wirklich mitbestimmen dürften, anstatt ihre Stimme abzugeben.
 
... durch die Automatisierung, sind schon sehr viele Arbeitsstellen weggefallen und werden es auch in Zukunft tun. ...
Ja, es könnten und es werden noch viel mehr Arbeitsstellen wegfallen. Darauf hat sich die Menscheit schon lange gefreut und nun da es soweit ist, fürchtet sie sich und ist verzweifelt, denn ohne die gute alte Arbeitsstelle darf ja kein Geld fließen.
 
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