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bargeldlose Zukunft: Beispiel Schweden

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AW: bargeldlose Zukunft: Beispiel Schweden

Aus meiner Sicht wird das Bargeldverbot kommen, auch hier.
Ich rechne damit, dass man die Grenzen ähnlich wie in Italien, wo man ab Juli 2013 nurnoch 50 Euro bar zahlen darf, hier etwa 2015 soweit sein wird. Das komplette Verbot wird dann etwa 2 jahre später folgen.

In einer Finanzdiktatur ist das aus meiner Sicht ein logischer Schritt.
Die Schäfchen werden sich schon dran gewöhnen, wie sie sich an alles gewöhnt haben.

Liebe Grüße
Bernd

Das schriebst du 2012 und bis heute ist es Goth sei dank nicht so gekommen eben, WEIL wohl doch noch zuviele Menschen am Bargeld festhalten zumindest hier in Europa, was auch gut so ist. Nun ist 2021 und Bargeld lacht noch immer, was auch hoffentlich Zeit meines Lebens noch so bleiben wird, wenn nicht, muss ausgewandert werden, wo noch Bargeld genutzt werden darf.
 
Ein Finanzsystem ohne Bargeld ist das Schlimmste, das uns passieren kann.
Der einfache Grund: Es gibt den Banken Absolution und Freizügigkeit bis ins Unendliche. Keiner könnte mehr IRGENDWIE kontrollieren und nachvollziehen was überhaupt noch vorgeht im Finanzwesen, alles wäre außer Kontrolle. Damit wäre nicht nur der erste Schritt zu einer Banken-Welt-Diktatur getan (der ist schon längst getan worden), sondern diese Herrschaft wäre besiegelt und eingeleitet.

Das wäre gerade heute fataler denn jeh, wie leicht liessen sich krude Ideen wie z.b der Veggie Day so erzwingen, wenn die Plastikkarten plötzlich prompt für den Einkauf von Wurst, Fleisch und Tierprodukten gesperrt wären? Auch der Politik gäbe es zuviel Macht in die Hände über das Leben von jedem einzelnden Bürger und zerstören wird es, sollte mal eine radikale Partei an die Macht kommen.

Oder du bist mächtigen Leuten lästig, kannst eben nichts zu fressen mehr kaufen, so vernichtet man unbequeme Menschen dann auch noch ganz legal, ein Paradies für Unterdrücker und Menschenfeinde. Ach ja und notfalls wird es auf einen technischen Fehler geschoben, wenn deine Karte nicht mehr geht.
 
Da können sich die Banken auf den Kopf stellen, aber die Deutschen möchten gerne ihr Bargeld behalten... Und das ist auch gut und richtig so... Ich meine, wie sollen die Deutschen denn sinst zu den Damen im Industrieweg gehen? Mit Kreditkarte?

Klar und gleich dabei: die Erlaubnis der Ehefrau, denn sie wird es jetzt garantiert erfahren. :D
 
Freigeist496: "...wie leicht liessen sich krude Ideen wie z.b der Veggie Day so erzwingen, wenn die Plastikkarten plötzlich prompt für den Einkauf von Wurst, Fleisch und Tierprodukten gesperrt wären?"

So ist es. Wir gehen in eine Zeit, in der dieses Geld nurnoch kontingentiert gegen bestimmte Dinge eingetauscht werden kann. Im Grunde ist es dann garkein Geld mehr, sondern ein Gutschein. Man kann beispielsweise nurnoch 1 Kilo Fleisch pro Woche kaufen oder 1 Päckchen Zigaretten, Blumenkohl und Parteiabzeichen der Grünen dürfen unlimitiert gekauft werden.

Diese Limitierung wird Heizmittel und Kraftstoffe betreffen, Flug- und Bahnmobilität, Genussmittel...später tatsächlich alles, was die Milliardäre mit ihren NGOS (Grüne, Deutsche Klimahilfe...) nicht zur freien Verfügung für uns vorgesehen haben. Bargeld ist ein Eigentumsrecht, was durch den Tausch in Digitalgeld verschwindet. Die Klimaerzählung ist die Rahmenerzählung, wodurch die Akzeptanz dieser Maßnahmen in der Bevölkerung erhöht wird; analog zur Corolakatastrophe. Sollte eine echte Wirtschaftskrise kommen, bekommen wir zwar irgendwann alle ein BGE/Mindestrente in Höhe eines Almosens, darüber können wir jedoch nicht frei verfügen und jeder Krümel wird von Computerprogrammen erfasst und analysiert. Moderne Menschen sind nur sehr begrenzt dazu in der Lage, sich selbst darinnen als betroffen zu erkennen und sich selbst und anderen gegenüber eine nötige Empathie entgegenzubringen. Sie erkennen kein Problem und können Zukunftszenarien nicht vorausdenken.
 
@Bernd

Genau das sehe ich bei einer Bargeldabschaffung als wahres Ziel der Abschaffer an, uns bis ins kleinste Detail, nicht nur ausspionieren, sondern auch sanktionieren und bestimmen zu können, wann wir was, wie leben oder eben nicht mehr leben dürfen. Corona ist dafür so ein Beispiel, keine Wirtschaft mehr, keine Kontakte, keinerlei Konsum? Na schalten wir einfach mal alle Plastikkarten ab, so bleiben alle gezwungen zuhause, Pech für all jene, welche eben keine Vorräte oder Leute haben die sie versorgen.

Übergewicht ? Darfst dann nichts mehr kaufen was Kalorien enthält, Alki? keinen Alkohol mehr, Raucher? keinen Tabak, ein komplett fremdbestimmtes Leben ohne eigene Handlungsmöglichkeit, da Bargeld ja abgeschafft worden ist, die schlimmste aller VT'S wurde dann wahr.
 
Der Staat sorgt als gottgleiches, fürsorgliches und unbestechliches Wesen also für uns und schreibt dem fehlerhaften Menschen bis ins letzte Detail vor, wie er sich zu verhalten hat. Warum? Weil der Mensch in den Augen der Herrschenden ein wandelnder Fehler sei. Das scheint die vom Zeitgeist (50-60%) akzeptierte moderne Ausgangslage. Der Staat gibt mir inzwischen sogar Anweisungen dafür, wie lange ich mir die Hände zu waschen habe, wen ich treffen und wann ich abends daheim sein soll.

Zurück zum Bargeld. Alles, was man in soeiner kontingentierten Zeit also gerne mehr haben möchte, muss man irgendwie anders auftreiben, nicht mit Giralgeld. Wer gerne geräucherte Salami isst, müsste sich mit jemandem kurzschließen, der die selber herstellen kann, selber Schafe* halten oder er gibt jemand anderem etwas von dem was, was er weniger braucht...also beispeilsweise rote Nelken und Uniformteile. Die Menschen werden möglicherweise private Verrechnungssysteme erfinden. Dieses Thema ist spannend, Unternehmern, die langfristig planen müssen, kann ich nur empfehlen, sich damit genauer zu beschäftigen.

*ich aß neulich eine Salami aus einem 11 Jahre alten Hammel, schmeckt genauso wie normale
 
Sollte eine echte Wirtschaftskrise kommen, bekommen wir zwar irgendwann alle ein BGE/Mindestrente in Höhe eines Almosens, darüber können wir jedoch nicht frei verfügen und jeder Krümel wird von Computerprogrammen erfasst und analysiert. Moderne Menschen sind nur sehr begrenzt dazu in der Lage, sich selbst darinnen als betroffen zu erkennen und sich selbst und anderen gegenüber eine nötige Empathie entgegenzubringen. Sie erkennen kein Problem und können Zukunftszenarien nicht vorausdenken.

Ja das ist auch ein Problem, diese Scheuklappen die viele Leute haben und die Gefahren nicht sehen wollen, ich denke das aber geschieht aus Bequemlichkeit heraus, kritisches Denken ist zu anstrengend für viele Menschen, darum wollen sie es selber nicht anwenden, es kann auch fehlende Empathie sein, aber ich denke eher an die Bequemlichkeit, denn die ist nicht zu unterschätzen.
 
Zurück zum Bargeld. Alles, was man in soeiner kontingentierten Zeit also gerne mehr haben möchte, muss man irgendwie anders auftreiben, nicht mit Giralgeld. Wer gerne geräucherte Salami isst, müsste sich mit jemandem kurzschließen, der die selber herstellen kann, selber Schafe* halten oder er gibt jemand anderem etwas von dem was, was er weniger braucht...also beispeilsweise rote Nelken und Uniformteile. Die Menschen werden möglicherweise private Verrechnungssysteme erfinden. Dieses Thema ist spannend, Unternehmern, die langfristig planen müssen, kann ich nur empfehlen, sich damit genauer zu beschäftigen.

*ich aß neulich eine Salami aus einem 11 Jahre alten Hammel, schmeckt genauso wie normale

Ja, es würden dann wohl wieder Tauscherei und andere vielleicht alternative Währungen vom Volk installiert werden, aber natürlich nicht offiziell, denn bei Bargeldabschaffung wird der Staat dies zuerst verbieten. Dumm wird es für jene, die keine anderen Menschen wie Bauern und so persönlich kennen wir Stadtmenschen sind da klar im Nachteil, auch was die Selbstversorgung angeht. Okay wer einen Shop und sowas hat kann evtl. noch Sachen eintauschen, würde ich dann auch, der Shop ist ja Goth sei dank einer der Online ist.

Das Problem wird sich allerdings bei Dingen ergeben wie einer Fahrt mit den Öffis, wo nur noch per Karte und App gezahlt wird, wenn es keine Papierfahrtscheine mehr gibt. Ich sehe einer Digitalisierung der Gesellschaft also eher kritisch bis misstrauisch entgegen.
 
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Die meisten Menschen sehen Veränderungen welcher Art auch immer skeptisch entgegen, weil die vertraute Gewohnheit nicht mehr geht. Das macht in der Vorstellung Verlustschmerzen aber nach kurzer Zeit zeigt sich, die Veränderung wird zur neuen Gewohnheit. So ist das seit tausenden von Jahren. Ob Verlust von Bargeld oder Verlust der Geliebten, der empfundene Schmerz und der Aufschrei sind ganz ähnlich, dabei stellt sich nach kurzer Zeit raus, es ist eine Befreiung.
 
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