Hallo,
Ich kenne mich leider nicht allzu genau mit den verschiedenen Strömungen der Aufklärung aus. Daher hat sich bei der Lektüre von Lessings Dramen eine Frage bei mir aufgetan: Wie sieht das Verhältnis von Vernunft und Empfindsamkeit in der Aufklärung aus? Ich bin bisher ausgegangen, dass die Aufklärung im Kern die Vernunft als Mittel der Erkenntnis hat. Der Mensch wird als vernunftbegabtes Wesen gesehen, der seine Unfreiheit durch die Ratio überwindet. Wie passt dazu die gleichzeitige Bedeutung der Empfindsamkeit, also einer sensualistischen Strömung/Tendenz? Sie müsste ja eigentlich im Widerspruch zur Vernunft stehen, oder wenigstens in einem extremen Spannungsverhältnis. Wie kann ich es also verstehen, dass beides wichtige bestandteile der Aufklärung sind.
Ich freue mich schon auf eure Antworten.
Vielen Dank!
Ich kenne mich leider nicht allzu genau mit den verschiedenen Strömungen der Aufklärung aus. Daher hat sich bei der Lektüre von Lessings Dramen eine Frage bei mir aufgetan: Wie sieht das Verhältnis von Vernunft und Empfindsamkeit in der Aufklärung aus? Ich bin bisher ausgegangen, dass die Aufklärung im Kern die Vernunft als Mittel der Erkenntnis hat. Der Mensch wird als vernunftbegabtes Wesen gesehen, der seine Unfreiheit durch die Ratio überwindet. Wie passt dazu die gleichzeitige Bedeutung der Empfindsamkeit, also einer sensualistischen Strömung/Tendenz? Sie müsste ja eigentlich im Widerspruch zur Vernunft stehen, oder wenigstens in einem extremen Spannungsverhältnis. Wie kann ich es also verstehen, dass beides wichtige bestandteile der Aufklärung sind.
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