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Aristoteles´ Definition von Zufall

Schwitzmilbe

New Member
Registriert
22. Oktober 2014
Beiträge
7
Hallo liebe Leute :D

Weiß jemand ob für Aristoteles ZUFALL bedeutet,
dass etwas keine Ursache hat
oder,
dass man die Ursache nicht kennt ?

Eine kurze Erklärung würde mir sehr helfen!

LG und Danke!
 
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AW: Aristoteles´ Definition von Zufall

Hallo liebe Leute :D

Weiß jemand ob für Aristoteles ZUFALL bedeutet,
dass etwas keine Ursache hat
oder,
dass man die Ursache nicht kennt ?

Eine kurze Erklärung würde mir sehr helfen!

LG und Danke!

Zufall ist zu künftig,Zufall ist alles was die Zukunft betrifft,zufall ist nicht vorher zu sehen.:hase:
Zufall ist die Unbekannte,Glück aber nicht,die Finger verbrannt, man will es kalt.
Das Glück, die Bekannten und alle Anverwandten des Zufalls und wäre nur einer in der Kette früher gestorben, wäre der Zufall nicht der Vater des Schicksals.
 
AW: Aristoteles´ Definition von Zufall

Zufall ist zu künftig,...

Nein! - Zufall ist JETZT. Sonst wäre ich ja auch nicht jetzt zufällig hier gelandet.

Zufall ist alles was die Zukunft betrifft

Nein! - Zufall ist alles, was die Gegenwart betrifft.

zufall ist nicht vorher zu sehen.

nein! Zufall ist vorherzusehen: Zufall spielt sich in einer als vollkommen abgeschlossen geltenden Möglichkeitsform ab, die zu zählen vermag.

Zufall ist alles was zufällt - und Abfall ist alles was abfällt.

So einfach ist das. Und wenn wir diese "Scheiß-Menge" im Sinne Aristoteles nicht endlich - als '(Er-)Zählklärwerk' - kapieren, dann landen wir, - wie jede Scheiße auch, - unter der Erde.

Also ist zufällig eine Philosophie des Überlebens und des Überlegens gefragt.

Zufällig ist heute Arbeitgebertag! Und zufällig spricht gerade eine gewisse Dr.Angela Merkel als Bundeskanzlerin kurz vor der Kaffepause.

Aristoteles, der die Menge des Zufalls wie kaum ein Anderer zu ordnen - aber (noch) nicht so richtig zu ORTNEN zu beherrschen schien, könnte mit seinen Argumenten sprachmengenmäßig 'wie tot' (ARIS-TOT) daneben liegen.

So wie ich eben auch. - Na und?

Bernies Sage
 
AW: Aristoteles´ Definition von Zufall

Nein! - Zufall ist JETZT. Sonst wäre ich ja auch nicht jetzt zufällig hier gelandet.



Nein! - Zufall ist alles, was die Gegenwart betrifft.



nein! Zufall ist vorherzusehen: Zufall spielt sich in einer als vollkommen abgeschlossen geltenden Möglichkeitsform ab, die zu zählen vermag.

Zufall ist alles was zufällt - und Abfall ist alles was abfällt.

So einfach ist das. Und wenn wir diese "Scheiß-Menge" im Sinne Aristoteles nicht endlich - als '(Er-)Zählklärwerk' - kapieren, dann landen wir, - wie jede Scheiße auch, - unter der Erde.

Also ist zufällig eine Philosophie des Überlebens und des Überlegens gefragt.

Zufällig ist heute Arbeitgebertag! Und zufällig spricht gerade eine gewisse Dr.Angela Merkel als Bundeskanzlerin kurz vor der Kaffepause.

Aristoteles, der die Menge des Zufalls wie kaum ein Anderer zu ordnen - aber (noch) nicht so richtig zu ORTNEN zu beherrschen schien, könnte mit seinen Argumenten sprachmengenmäßig 'wie tot' (ARIS-TOT) daneben liegen.

So wie ich eben auch. - Na und?

Bernies Sage

Nur Eins
Wenn du stehst,fällst du nicht.
Wenn du liegst:schlaf2:
 
AW: Aristoteles´ Definition von Zufall

Hallo liebe Leute :D

Weiß jemand ob für Aristoteles ZUFALL bedeutet,
dass etwas keine Ursache hat
oder,
dass man die Ursache nicht kennt ?

Eine kurze Erklärung würde mir sehr helfen!

LG und Danke!

es gibt immer irdendwelche ursachen für jede bewegung. "zufällig" meint hier soviel dass ein ereignis unabhängig eines bestimmten anderen ereignises erfolgt. Aristoteles unterscheidet an dieser stelle nicht zwischen keiner und nicht erkannter ursache. er schliesst allgemein vom konkret beobachteten einzelfall auf das allgemeine gesetz. vgl empirie

Zufall[Bearbeiten]
Mit der Definition von Zufall und Fügung befasst sich Physik II 4–9. Aristoteles’ Definition von Zufall lautet: „Wenn im Bereich der Geschehnisse, die im strengen Sinn wegen etwas eintreten und deren Ursache außer ihnen liegt, etwas geschieht, das mit dem Ergebnis nicht in eine Deswegen-Beziehung zu bringen ist, dann nennen wir das ‚zufällig‘.“ (197 b). Sein Beispiel ist folgendes: Ein Pferd entgeht dadurch, dass es aus dem Stall herauskommt, einem Unglück, es ist aber nicht herausgekommen, weil es dem Unglück entgehen wollte (es wusste nichts von dem drohenden Unglück). In diesem Fall würde man sagen: „Das Pferd ist zufällig herausgekommen“. Die Ursache ist hier das Herauskommen, das Ergebnis ist, dass es dem Unglück entgeht, und zwischen beiden gibt es keine „Deswegen-Beziehung“ (das Pferd ist nicht herausgekommen, um dem Unglück zu entgehen), daher ist das ganze zufällig.
 
AW: Aristoteles´ Definition von Zufall

es gibt immer irdendwelche ursachen für jede bewegung. "zufällig" meint hier soviel dass ein ereignis unabhängig eines bestimmten anderen ereignises erfolgt. Aristoteles unterscheidet an dieser stelle nicht zwischen keiner und nicht erkannter ursache. er schliesst allgemein vom konkret beobachteten einzelfall auf das allgemeine gesetz. vgl empirie

Wenn man aber nun über das Ereignis hinwegkommt sieht die Situation aber anders aus;) und das in zweierlei Sicht:eek:, nein,vielleicht sogar in drei:dontknow:
 
Zufall ist vorherzusehen: Zufall spielt sich in einer als vollkommen abgeschlossen geltenden Möglichkeitsform ab, die zu zählen vermag.

Aristoteles, der die Menge des Zufalls wie kaum ein Anderer zu ordnen - aber (noch) nicht so richtig zu ORTNEN zu beherrschen schien, könnte mit seinen Argumenten sprachmengenmäßig 'wie tot' (ARIS-TOT) daneben liegen.

Möglichkeitsform

@Bernies Sage, bitte jetzt meinst Du hier aber "doch nur"
'mitunter' gell ja?
 
@Bernies Sage, bitte jetzt meinst Du hier aber "doch nur"
'mitunter' gell ja?
Ja, 'mitunter' machst Du mich munter etwas genauer hinzuschauen und noch genauer zu antworten. :)

Ich würde es mir leicht machen, Dir zuzustimmen und jeder wäre wohl zufrieden, - ich aber nicht! ;)

Wenn ich Dich recht verstehe zielt deine (hier erweiterte) Frage darauf ab, ob es möglich ist ein Mengengelage so (multi-)funktionsprachlich "genau" zu bestimmen, dass darin alle (bestmöglichen!) Zufälle subsummiert werden könnten?

Zur Erklärung: Unter allen bestmöglichen Zufällen verstehe ich einen Katalog "an sich" von gleichwertigen Schlüsselvernetzungsvariablen, welche sich dadurch auszeichnen, dass sie sehr viel wahrscheinlicher sind als alle anderen, also einer absolut ungleichen Wahrscheinlichkeitsverteilung gehorchen müssten und was diese Schlüsselvariablen zum Spielball von Attraktoren - und die Menschen zum Spielball von Toren macht.

Meine Rede ist hier von einem 'Katalog als Dekalog', welcher nicht nur den Kern meiner außergewöhnlichen universalwissenschaftlichen Grundlagenforschung berührt, sondern auch 'mitunter' eine universale Schale als Schutzschicht, sozusagen über ein (weitestgehend geschütztes) 'Neuland des Denkens' zu einem (weitestgehend ungeschützten) 'Neuland des Handelns' zu gelangen....

:) :) :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Danke @Bernies Sage!

Wenn ich Dich recht verstehe zielt deine (hier erweiterte) Frage darauf ab, ob es möglich ist ein Mengengelage so (multi-)funktionsprachlich "genau" zu bestimmen, dass darin alle (bestmöglichen!) Zufälle subsummiert werden könnten?

Eigentlich nein: So eine Überlegung wäre doch viel zu hoch für mich!
Mein "mitunter" war vermutlich-leider eine irrtümliche Spekulation von einer Wirkung -o h n e- Ursach!
(Zufall)
 
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