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Anti Freud: Die Psychoanalyse wird entzaubert (Michel Onfray)

Apoll

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21. November 2014
Beiträge
9
Eine sehr gute Abrechnung mit Freud und der Psychoanayse, man erfährt viel über die Persönlichkeit Freuds.
Das Werk ist in fünf Teile gegliedert. Ein sehr empfehlenswertes Buch.
 
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Hallo,
ich habe das Buch auch gelesen und finde sehr interessant. Besonders in Zusammenhang mit ein Aspekt der in das Dokumentar'TheCenturyoftheSelf' (FullDocumentaryonyoutube) von Adam Curtis, behandelt wird, wo die Macht der die Tochter Anna als Direktorin Psycologische Verein in USA des ´60er Jahre hatte und auch praktiziert hatte indem sie ein Gegner der Theorie ihres Vaters, völlig beseitigt
Wieder bei das Buch „Anti Freud„ finde ich sehr interessant dass es im Internet keine ernsthafte Rezension über diesem Buch gibt außer bei die bekannte konservative Zeitungen wie FAZ oder Der Spiegel oder Der Tagesspiegel, wo alle versuchen das Buch zu kritisieren. Da frage ich mich warum Zeitungen wie süddeutsche oder Die Zeit oder sonst welche Links orientierte Zeitungen sich mit diesem Buch nicht auseinandersetzen? Soll diese Vereinigung über ein so einflussreicher Lobby verfügen, was wiederum in das Buch auch erwähnt wird?
 
Hallo,
ich habe das Buch auch gelesen und finde sehr interessant. Besonders in Zusammenhang mit ein Aspekt der in das Dokumentar'TheCenturyoftheSelf' (FullDocumentaryonyoutube) von Adam Curtis, behandelt wird, wo die Macht der die Tochter Anna als Direktorin Psycologische Verein in USA des ´60er Jahre hatte und auch praktiziert hatte indem sie ein Gegner der Theorie ihres Vaters, völlig beseitigt
Wieder bei das Buch „Anti Freud„ finde ich sehr interessant dass es im Internet keine ernsthafte Rezension über diesem Buch gibt außer bei die bekannte konservative Zeitungen wie FAZ oder Der Spiegel oder Der Tagesspiegel, wo alle versuchen das Buch zu kritisieren. Da frage ich mich warum Zeitungen wie süddeutsche oder Die Zeit oder sonst welche Links orientierte Zeitungen sich mit diesem Buch nicht auseinandersetzen? Soll diese Vereinigung über ein so einflussreicher Lobby verfügen, was wiederum in das Buch auch erwähnt wird?

Ich denke Freud hat ein paar Denkfehler, aber im Kern hatte und hat er recht. ;)
 
Wieder bei das Buch „Anti Freud„ finde ich sehr interessant dass es im Internet keine ernsthafte Rezension über diesem Buch
Der Intellektuelle als Populist
https://www.nzz.ch/feuilleton/michel-onfray-der-intellektuelle-als-populist-ld.1303411

Habe diesen interessanten Beitrag über den Autor und das Buch gefunden.
Da ich das Buch nicht gelesen habe, können Sie die "Redlichkeit" der Personenbeschreibung incl Buch beurteilen. Wäre neugierig.

Nach der Lektüre des Beitrages kann ich nur sagen: Nichts Neues im Rahmen der bisherigen, üblichen Freudkritik und sog. Abrechnungen. Inzwischen weiß eigentlich jedes Kind um die Problematik von Freud.
 
Nach der Lektüre des Beitrages kann ich nur sagen: Nichts Neues im Rahmen der bisherigen, üblichen Freudkritik und sog. Abrechnungen. Inzwischen weiß eigentlich jedes Kind um die Problematik von Freud.

Wer sich kritisch mit Freud auseinandersetzen möchte, dem kann ich nach wie vor "Tiefenschwindel" von Dieter E. Zimmer wärmstens empfehlen (gibt es günstig gebraucht zu kaufen).

Die Ideen Freuds sind weiterhin erstaunlich populär, wenngleich zumeist in abgeänderter Form und mit demonstrativer Distanznahme zur klassischen Psychoanalyse; das ändert jedoch nichts an der bekannten Grundproblematik, die auch allen mir bekannten "modernen" Spielarten dieser Form der Psychologie anhaftet: sie ist wissenschaftlich nicht tragfähig.
 
das ändert jedoch nichts an der bekannten Grundproblematik, die auch allen mir bekannten "modernen" Spielarten dieser Form der Psychologie anhaftet: sie ist wissenschaftlich nicht tragfähig.
Wie kommst du denn auf den Dreh? Freud ist für die Psychologie etwa das, was Georg Cantor für die Mathematik, oder Einstein für die Physik ist: Begründer eines neuartigen Forschungszweigs, der für die gesamte Wissenschaft entscheidende Impulse setzte.
 
Ellemaus: "Ich denke Freud hat ein paar Denkfehler, aber im Kern hatte und hat er recht."

Zumindest hatte er nur 12 weibliche Patienten, an denen er seine Lehren entwickelte.
 
Wie kommst du denn auf den Dreh? Freud ist für die Psychologie etwa das, was Georg Cantor für die Mathematik, oder Einstein für die Physik ist: Begründer eines neuartigen Forschungszweigs, der für die gesamte Wissenschaft entscheidende Impulse setzte.

Das von dir Gesagte bestritt ich mit keinem Wort.
 
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"Bernd, besitzt Du eine Liste mit den Daten dieser Frauen?"

Eine Liste von 12 geistesgestörten Frauen?
Mit Telefonnummern? Nö.
Wenn ich mich nicht irre, las ich bei C.G. Jung davon. Der war ja eher aus dieser Zeit. Musst du mal suchen, Freud hatte wirklich ganz wenige Patienten. Es handelte sich wohl um "Opfer" der sog. viktorianischen Zeit, also einer recht prüden Epoche, in der die "Hysteria" die verbreitetste "Geisteskrankheit" war. Damals war noch wenig vom Zusammanhang psych. Probleme mit der Kindheit bekannt. Freud begann den Zusammenhang zwischen nächtlicher Gedankenverarbeitung und täglichem Wahnsinn zu erforschen, es ging um sexuelle Phantasien und Erlebnisse. Daraus entwickelte er seine Theorien. Erst spät folgte die Theorie vom Todestrieb, die sich bis heute bei vielen (die an das grundsätzlich schlechte im Menschen glauben) hält. Auch da wird vermutet, dass es sich um Patienten mit masochistischen Zügen handelte (und man seine Ableitungen daher nicht unbedingt auf alle Menschen übertragen kann).
 
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