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Ansonsten wird der Hass uns das Handeln aus der Hand nehmen

umananda

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29. April 2004
Beiträge
345
Die nackten kindlichen Opfer sind jedem Blick, jeder Willkür vollkommen ausgeliefert. Die Kinder von Beslan stellen nicht einmal mehr ein echtes Opfer dar (sogar ein Tier würde sorgfältiger geopfert werden). Die Kinder wurden von den Terroristen als Opfer vorgesehen, um das eigene angebliche Opferdasein, durch das Amüsement über die Todesangst von noch schwächeren Individuen, darzustellen. Es ist das Amüsement des Todes. Der Darstellungsdrang des Schreckens ist das tragende Element des islamistischen Terrors. Bei dem Geiseldrama im nordossetischen Beslan sind 322 Menschen getötet worden. Unter ihnen mindestens 155 Kinder, so teilte der stellvertretende Generalstaatsanwalt, Sergej Fridinski, am Samstag in Beslan mit. Wir haben die Bilder gesehen, wie die halbnackten Kinder um ihr Leben rannten, während pervertierte Mörder ihnen gezielte Gewehrsalven hinterherschickten. Wir haben das Stummsein der Kinder gesehen, die mit leerem Blick vor sich hinstarrend die Welt verloren haben. Das Ziel des Terrorismus ist nicht nur eine Kriegserklärung gegen unsere Kultur, sondern eine Kriegserklärung gegen jegliches Menschsein. Dem Menschsein wurde der Krieg erklärt. Die Terroristen benutzen die Fernsehbilder, um jeglicher Menschlichkeit den bedingungslosen Krieg zu erklären. Sie haben in ihrer perfiden Denkungsart Kinder ausgesucht. Sie haben sie fast entkleidet und halbnackt zu Tode gehetzt. Vor den Augen der Welt. Vor unseren Augen. Sie haben die Kinder wegen uns geschlachtet. Wir waren gemeint und angesprochen. Und sie erwarten die Antwort von uns. Hier kann nicht mehr die Frage nach einer Rechtstaatlichkeit gestellt werden. Wir befinden uns im Krieg gegen Terroristen, die nicht uns, sondern dem Menschsein den Krieg erklärt haben. Das Kriegsrecht und nicht die Rechtstaatlichkeit muss nun das Wort übernehmen. Lassen wir es nicht zu, dass es in nächster Zeit dazu kommt, dass die Menschen in der Welt vor Hass und Verbitterung plötzlich jeden Moslem verfolgen werden und ihre Gotteshäuser zerstören, ihre Familien töten. Reagieren wir konsequent und jagen die islamistischen Terroristen, vor allem um die Moslems vor der kommenden Gewalt zu bewahren, die mit Sicherheit kommen wird, wenn wir weiter umständlich nach fragwürdigen politischen Lösungen suchen. Ansonsten wird der Hass uns jegliches Handeln aus der Hand nehmen. Dann wird es nicht einmal mehr ein Kriegsrecht geben.

Servus umananda
 
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In sehr vielen Beiträgen der vergangenen Wochen habe ich auf die islamisch- ideologischen Wurzeln dieser Grausamkeiten hingewiesen. Auch diesesmal waren es selbsternannte Gotteskrieger, dabei einige zugereiste Araber mit einer Ausblidung in den ehehmaligen afghanischen Al-Kaida-Lagern. Es ist die logische Fortsetzung der Attentate von Istanbul und Madrid.
Teile der Islamischen Welt haben dem sog. Abendland den Krieg erklärt und würden nicht davor scheuen, auch ein Atomkraftwerk zur explosion zu bringen. Das erklärte Motto ist "Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod" oder, wie mir ein hier ortsansässiger Mullah sagte: "Wenn am Ende nur ein einziger Moslem übrig bleibt, hat sich der Kampf gelohnt."
Wer, wie die Deutsche Regierung, glaubt sich durch eine Stillhaltepolitik nach dem Stil von Chamberlain zu Hitler aus der Auseinandersetzung zu stehlen, verkennt die Situation. Frankreich war vehement gegen den Iraqueinmarsch der USA. Gleichwohl wurden zwei französisiche Journalisten im Iraqu entführt, um die Regierung zu erpressen.
Der Versuch, mit unseren auf Toleranz gebauten liberalen Gesetze den Kampf zu gewinnen, ist eine Illusion. Sie gibt diesen Verbrechern nur den Spielraum, in Ruhe neue Anschläge zu planen. Wir müssen endlich offensiv gegen diese Szene vorgehen, bevor auch in Deutschland oder Österreich die ersten Terroropfer zu beklagen sind.
Wir werden wieder die üblichen Erklärungen hören, von wegen eine falsche Politik würde solche Terroristen erst schaffen. Typisch europäisch gedacht. Die Taten basieren auf einer Ideologie, die völlig unabhängig von jedwegen Tagesereignissen sind, sie dienen immer nur als Vorwand, sind aber nicht die Ursache sowenig wie Hitler eine Ursache brauchte, um die Juden zu vernichten. Dahinter steht purer Faschismus, in einer Linie mit Hitler und Stalin, der sich ein religiöses Mäntelchen umgehängt hat. Für Menschen, die diese menschenverachtende Ideologie kritiklos vertreten, darf es keinen Millimeter Toleranz geben. Schaffen wir endlich die gesetzliche Grundlage, um dem wirkungsvoll zu begegnen.
 
mavaho schrieb:
Dahinter steht purer Faschismus, in einer Linie mit Hitler und Stalin, der sich ein religiöses Mäntelchen umgehängt hat.
Und der hat in den Religionsverhafteten seine dankbaren Zuläufer. Oder die Leute sind so vom Leben enttäuscht, dass sie ihr Seelenheil im Jenseits suchen. Die Religion ist ein Selbstläufer. Auch wenn's denen besser ginge - wer will denn das jenseitige Paradies aufgeben? Also hält man sich, als willfähriges Schäflein Allahs, schön an den Koran. Und in diesem Islam liegt ein unglaubliches unreflektiertes Aggressionspotenzial.
Wenn draußen die Sonne scheint, gehe ich machmal an den Osterdeich zu Erols Kiosk. Da kann man sich schön hinsetzen, Bierchen schlürfen und sie Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Wir redeten mit Erol natürlich auch über die Geiselnahme. Reaktion: Der Putin, oh, der ist an allem Schuld, der will das Erdöl, blah, blah. Argumentationsschema, das ich leider von einigen/vielen Türken kenne: Russen taugen nichts (Atheisten), Tschetschenier haben immer recht (Muslime). Keine Gefühle für die unschuldigen Opfer! Keine Hassgefühle gegen die perfiden Kidnapper! So redet Erol, der immer zu mir so freundlich ist! Und ich natürlich immer freundlich zu ihm. Ich sagte ihm, dass ich Atheist bin. Er fragte, ob ich Angst vor dem Islam habe. Ich sagte zu ihm "Ja, natürlich!". Jetzt will er mir eine Koranausgabe schenken, damit ich das alles auch schön richtig verstehe... :rolleyes: Ich sagte ihm, dass ich durchaus teilweise den Koran kennen würde, und ob er ihn denn gelesen hätte. Er musste zugeben, dass er den Koran nur durch seine Mullahs kennt. Aber er macht einen auf Religionslehrer, damit ich dummer Deutscher die Hintergründe auch verstehe... :D Erol... :rolleyes: Aber Kemal Atatürk findet er gut. Ich weiß nicht, was in seiner Birne vor sich geht...
Mich interessiert, wie tief der Sympathisantenboden ist... Kann mir jemand was Genaueres dazu sagen?
Einen Tag später bin ich an einem Info-Tisch der Sozialistischen Iranischen Partei stehen geblieben und hatte die Flugblätter gelesen. Da hatte ich dann den Glauben an unsere nahöstlichen ausländischen Mitbürger wiedergefunden... Waren aber wieder alles Studenten und fertig Studierte, die Gebildeten also.

Gysi
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass Dich nicht durch Freundlichkeit täuschen, auch Dein Erol würde Dir bedenkenlos eine Kugel in den Kopf jagen, wenn es der Glaube vom ihm fordert. Menschen, die derart im ideologischen Sumpf stecken, haben eine völlig andere Werteskala wie wir, das Leben von Menschen wird an deren Glauben gemessen, haben sie den falschen, ist ihr Leben wertlos und man kann damit beliebig verfahren. Dabei spielt es nicht geringste Rolle, ob es sich um Frauen oder Kinder handelt, wie wir leider schon mehrfach erfahren mussten.
Die Mullahs betreiben eine systematische Gehirnwäsche mit ihrer Gemeinde. Wo ist der Aufschrei der Islamischen Gemeinden gegen diese Greuel, die ja im Namen ihrer Religion geschehen, ich höre nichts von dieser Seite, Schweigen ist Mitschuld.
Wenn wir uns nicht endlich offensiv zur Wehr setzen, werden wir am Ende selbst die Opfer sein.
Nach dem mir vorliegenden neuesten Bericht des Bundesverfassungsschutzes leben in Deutschland 30.000 gewaltbereite Islamisten, die naturgemäss für ihre Ideologie werben. Warum werfen wir diese potentiellen Täter nicht endlcih aus unserem Land ? Durch diese Untätigkeit macht sich die Regierung mitschuldig, wenn auch bei uns die ersten Terroropfer zu beklagen sind. Wann dies sein wird, ist sicher nur eine Frage der Zeit. Entsprechende Drohungen leigen bereits vor, wobei es um den Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan geht.
 
mavaho schrieb:
Lass Dich nicht durch Freundlichkeit täuschen, auch Dein Erol würde Dir bedenkenlos eine Kugel in den Kopf jagen, wenn es der Glaube vom ihm fordert.
Das wird zwar nicht passieren, weil ich nicht wichtig genug bin, aber ich fühle, dass ähnliches passieren könnte, wenn. Wer dies Blase der Gefühlsleere gegenüber den Terroropfern erlebt, der weiß, was ich meine.
Nach dem mir vorliegenden neuesten Bericht des Bundesverfassungsschutzes leben in Deutschland 30.000 gewaltbereite Islamisten, die naturgemäss für ihre Ideologie werben. Warum werfen wir diese potentiellen Täter nicht endlcih aus unserem Land ?
Schily wird das nicht entgangen sein. Und ich bin mir sicher, wir werden adäquat reagieren, allerdings erst, wenn wir die ersten Opfer zu beklagen haben werden. Otto - find' ich gut! :D
Und die schweigende Front der muslimischen Gleichgültigkeit empfinde auch ich als eine Bedrohung, und es wird Zeit, dass wir Nicht-Muslime die Muslime in die Diskussion bringen, soweit das geht, statt sie aus falsch verstandener Toleranz in ihrer Diaspora zu belassen. Ich will wissen, ob die was gegen uns aushecken, und ob ihr heiliges Hassbuch für sie wirklich bindend ist. Es ist es, klar. Ich würde es aber noch lieber von denen hören, dass sie was geschnallt haben und den Koran für einen warmen Abend im Kamin verfeuern. Nicht nur der Staat muss reagieren - der tut das noch am ehesten - wir alle müssen reagieren! Und wenn der einer oder andere Muslim mit reagiert - für ein gemeinsames friedliches Zusammenleben, und diese 300 Seiten auf den Müllhaufen einer leidvollen Geschichte legen (man gibt die Hoffnung ja nicht so schnell auf... :D), na, dann werden wir doch was geschafft haben!
Was unsere muslimischen Mitbürger brauchen, das sind Leute, die mal was anderes als nur die Suren von sich geben. Was hören die denn von uns? Eine dicke Wolke der schweigenden Toleranz! Kann nicht schaden, dass die mal eine andere Weltsicht mit bekommen. Und es könnte nicht schaden, dass sie die Deutschen aufrichtig erleben, freundlich und aufrichtig, nicht nur devot.

Gysi
 
Meine persönliche Erahrung zeigt mir, dass wir zuerst die Radikalinskis ausweisen müssen, erst dann ist ein Dialog mit den Gemässigten möglich.
Beispiel 1: In Berlin-Kreuzberg hatte ein türkisch-moslemischer Gemüsehändler zu einem toleranteren Verständnis des Koran aufgerufen. Daraufhin hat der Mullah der nahe liegenden Moschee zum Boykott seines Ladens aufgerufen. Drei Monate später war der arme Mann deswegen pleite.
Beispiel 2: Ich habe einen gemässigten Mullah (Alewit) gefragt, warum es keine Stellungnahme gegen den Terrorismus gäbe. Seine Antwort: Er könne sich das nicht leisten, da er damit rechnen müsste, dass am nächsten Tag seine Moschee brennt.
Es hat sich in unserem Land bereits eine islamistische Szene gebildet, die durch Druck und massive Drohungen gegen alles Gemässigte ihre eigene Linie durchsetzt und deren Kontrolle wir längst verloren haben, eine typische Pararellgesellschaft, die nur durch konsequente Ausweisung der Radikalinskis aufgebrochen werden kann. Erst dann kann Dialog und Integration funktionieren. Schilly wollte genau dies, die Grünen haben es verhindert.
 
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mavaho schrieb:
Beispiel 2: Ich habe einen gemässigten Mullah (Alewit) gefragt, warum es keine Stellungnahme gegen den Terrorismus gäbe. Seine Antwort: Er könne sich das nicht leisten, da er damit rechnen müsste, dass am nächsten Tag seine Moschee brennt.
Mannomann - Zustände wie im alten Rom... :autsch:
Ich bin ja ein alter Grüner, visionsverhaftet und glaube immer noch an den Sozialismus: Nach der Globalisierung des Kapitals wird es zu überall gleich geltenden sozialen Eckpfeilern kommen - Gleichheit, Chancengleicheit für alle, blah, blah. Aber was die Innnere Sicherheit angeht, bin ich etwas strenger ausgelegt. Wie gesagt: Otto - find' ich gut!
Vielleicht hast du Recht, wahrscheinlich hast du Recht. Ich möchte nur, dass jeder wissen sollte, dass die Tür zum Dialog in einer freiheitlichen Gesellschaft immer offen steht. Und dass es hübsch wäre, wenn sie ihre Türen hierzu auch öffnen würden. Muss man irgendwie doch merken, dass Abwenden in die Sprachlosigkeit ein Indiz für fehlende Argumente - oder gar das Vertuschen gesellschaftlich untragbarer Positionen, ist...

Gysi
 
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