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Abtreibung und der Wert des Lebens

AW: Abtreibung und der Wert des Lebens

Bionic schrieb:
Ist das nicht etwas schwammig formuliert?

Hab ich mich wohl etwas getäuscht?
Etwas ergriffen war ich schon als du meintest,
du wolltest diskutieren, doch wenn
du dich lieber mit Schwämmen unterhalten möchtest,
kann ich nicht dienlich sein....das ist nicht mein Gebiet... :blume1:
 
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AW: Abtreibung und der Wert des Lebens

L.L.

Wer entscheidet was Leben ist und was Wert zum Leben hat ?
Und wenn man exakt definiert hat was Leben ist, ab wann beginnt Leben ?
Ist das Leben des Schweins, das ich gestern als Schnitzel gegessen habe, weniger wertvoll als z.B. das Leben des roten Barons ?
Warum sollte menschliches Leben wertvoller als das Leben einer Brennnesseln oder Ameise sein ?
Ist menschliches Leben deshalb wertvoller weil der Mensch von sich behauptet einen Geist zu besitzen ?

Ist es überhaupt sinnvoll und möglich einer Lebensform einen objektiven Wert zuzuordnen ?

L.G. Belair57
 
AW: Abtreibung und der Wert des Lebens

Etwas ergriffen war ich schon als du meintest, du wolltest diskutieren, doch wenn du dich lieber mit Schwämmen unterhalten möchtest[/COLOR]
Das war nur eine Frage! Warum sollte der Mensch nicht das Recht haben abzutreiben, nur weil er einen Geist besitzt?
 
in einem großen kontext gesehen: ja

Wie seht ihr Abtreibungen?
Kann sie einen Sinn für das Leben an sich haben?
Könnte sich das ähnlich verhalten, wie bei Zellen im Organismus, die zum Wohle der Allgemeinheit absterben?

ich persönlich sehe da immer einen zusammenhang zwischen dem verhalten des einzelnen individuums und der gesamtgesellschaft.....sprich: die gesellschaft setzt sich aus vielen einzelindividuen zusammen, die in der menge dann das verhalten und den emotionalkörper der gesellschaft formen.

und umgekehrt ist es genauso: das einzelindividuum wird maßgeblich von der es umgebenden gesellschaft geprägt und beeinflusst.

wenn eine gesellschaft auf die geburt aller möglichen kinder verzichtet (in unserem fall durch abtreibungen - in anderen kulturen wurden die unerwünschten neugeborenen schlichtweg ertränkt o.ä.), besteht eine größere chance für die bereits geborenen, dass mehr augenmerk auf deren leben(sglück) gerichtet werden kann.
und das ist in der heutigen gesellschaft auch zunehmend der fall, meine ich.

noch niemals wurde so großes interesse an der aufarbeitung "psychischer probleme" gezeigt, wie in unserer heutigen gesellschaft.
wobei aber der zenit noch lange nicht erreicht wäre.....
es gäbe noch viel mehr für uns lebende zu tun, damit wirklich jeder mensch in unserer gesellschaft ein menschenwürdiges leben leben kann.
ich denke da an heime für behinderte oder einfach altersheime, in denen noch jede menge möglichkeiten liegen, dem glück der dort lebenden menschen mehr geburtshilfe zu verschaffen......von den schulen ganz zu schweigen.
aber auch haftanstalten sollen hier nicht vergessen sein.
 
AW: in einem großen kontext gesehen: ja

ich persönlich sehe da immer einen zusammenhang zwischen dem verhalten des einzelnen individuums und der gesamtgesellschaft.....sprich: die gesellschaft setzt sich aus vielen einzelindividuen zusammen, die in der menge dann das verhalten und den emotionalkörper der gesellschaft formen....

Jeder sieht halt persönlich was er so sieht...:lachen:
Für das Thema "Zusammenhang zwischen dem Verhalten des Individuums und der Gesamtgesellschaft" ist aber die kritische Soziologie bzw. Sozialphilosophie zuständig, wenn man(n)/frau über das Stammtisch-Niveau von unverbindlichen Einzelmeinungen hinauskommen will.
Dazu fundiert und reflektiert:
1. "Die Bestimmung des Menschen als Person impliziert, daß er sich innerhalb der sozialen Verhältnisse, in denen er lebt, ehe er sich weiß, immer schon in bestimmten mitmenschlichen Rollen befindet. Durch sie ist er, was er ist, im Verhältnis zu anderen: Kind einer Mutter, Schüler eines Lehrers, Mitglied eines Stammes, Träger eines Berufs." (S. 43, in: Soziologische Exkurse. Im Auftrag des Instituts für Sozialforschung, hrsg. von Th. W. ADORNO und W. DIRKS, Ffm. 1956).
2. Definitionsvorschlag im Geiste der kritischen Soziologie/Sozialforschung/Sozialphilosophie:

Rolle, ein dem Theater entlehnter Begriff, bezieht sich auf die gesellschaftlich definierten Verhaltenserwartungen gegenüber dem einzelnen Menschen (Individuum).
Karl MARX (19. Jahrhundert) sprach daher in diesem Zusammenhang auch völlig zu recht von "Charaktermaske".
Der blaue moebius
 
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AW: Abtreibung und der Wert des Lebens

ach moebius,
sei doch kein frosch und lass dich von irgendwelchen sogenannten fundamenten und wissenschafts-reflektionen einengen:
außer der "rollen" innerhalb der "irdischen" welt gibt es noch andere.

achja, ich vergaß: du kommst ja aus deiner schleife nicht raus!

na, dann halt nicht.
also doch gut, dass du im von dir so genannten - "deppen-land" lebst.
so fällt es nämlich kaum auf, dass so mancher g´studierter in wahrheit nichts anderes im kasten hat als "einweg-wissen".
ganz gut passend zur so-genannten "wegwerf gesellschaft".

vielleicht für einige wenige auch der grund, sich niemals von obrigkeitshörigen institutionen verbilden zu lassen - sondern lieber gänzlich autodidakt durch´s leben zu gehen. ;)

aber trotzdem: die halbwerts-zeit für diesen ganzen einweg-müll beträgt einige millionen jährchen......aber das war vielleicht auch schon immer so??? :confused:

naja, im kontext des großen und ganzen macht auch das wenig bis nichts.
ebensowenig wie tod und geburt, oder abtreibung.

:lachen: :lachen: :lachen:
 
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