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Ab wann Jugendlichen Alkohol anbieten?

Hallo Collie und alle anderen!
Ja, so ähnlich denke ich auch darüber. Dass man keinen Alkohol trinken darf, um Probleme zu lösen z.B.. Das wäre ein sehr schlechtes Vorbild. Aber das es nicht schlimm ist, zum Essen ein Glas Wein o.ä. zu trinken, oder das man damit kocht.
Wichtig finde ich, dass Kinder lernen, Mass zu halten oder dass Eltern es ihnen vorleben.
lG
 
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Mag200 schrieb:
Wenn ich nicht will das mein Kind Alkohol trinkt, dann sollte ich auch selbst darauf achten vor Kindern nicht zu trinken, egal ob Wein, Alkopops, oder Sekt.
ich glaube nicht dass es möglich ist einen kind zu verheimlichen dass ein elternteil alkohol trinkt... genausowenig wie man einen streit vor den kindern verheimlichen kann... ein streit mag zwar auffälliger sein aber wenn der papa zuhause sagt dass er keinen alkohol trinkt und ihm z.B. bei der geburtstagsfeier der tante ein glas wein gereicht wird dann fällt das auf - auch wenn der papa es ablehnt, denn dann kann es passieren dass er einfach auf den plötzlichen wechsel zur alkohol-abstinenz angesprochen wird oder aber dass er einfach zum kind blickt und dann vom gegenüber ein "ah, schon klar" hört - früher oder später (wohl eher früher) würde das kind kapieren dass der papa nur in seiner anwesenheit keine alkoholischen getränke konsumiert
ich sehe nur die möglichkeit wirklich immer auf alkohol zu verzichten, wenn man ein vorbild sein will - alles andere wird bemerkt..
 
Hallo zusammen,

ein Teufelskreis entsteht sicherlich nicht gleich, wenn ein Kind mitbekommt, dass die Eltern gelegentlich Alkohol konsumieren, so einfach ist das nun auch nicht.

Es kommt vielmehr auf die Art und Weise an, wie z.B. in einer Familie mit Alkohol umgegangen wird. Ich halte es nicht für sinnvoll, wenn Kindern von vornherein mit großer Angst und Übertreibung, angefangen von Fernsehen bis hin zu Alkohol, alles untersagt wird.

Die Kinder sollten auch schon in jungen Jahren die Möglichkeit erhalten, eine gesunde Beziehung zu Dingen aufzubauen, mit denen sie schließlich ein Leben lang konfrontiert sein werden. Wer als Kind lernt, dass Alkohol nicht einfach zum Spaß und in rauen Mengen getrunken wird, sondern um z.B. besondere Anlässe zu begehen oder abzurunden, der wird viel weniger zu Alkoholmissbrauch neigen, als wenn die Vorbilder des Kindes selbst ein gestörtes Verhältnis im Umgang mit Alkohol haben und sei dieses auch lediglich in Form von übertriebenen Ängsten gegeben.

Ich selbst habe es so erlebt, dass ich mich als Kind garnicht für Alkohol interessierte und meine Eltern gelegentlich Wein in überschaubarem Rahmen konsumierten. An strenge Verbote oder Ermahnungen bezügl. Alkohol kann ich mich nicht erinnern.

Mit 14 Jahren habe ich gleich das erste Mal dermaßen viel Alkohol getrunken, dass ich sofort "betrunken" war. Eine ganze Flasche Kirschwasser - die ich als angebliches Geschenk an meine Eltern in einem Spirituosengeschäft erstand - leerte ich in wenigen Minuten als Stärkebeweis vor Freunden und wiederum 30min. später ward ich bewusstlos, so dass mein erster ausgiebiger Alkoholkontakt nach ca. 60min. und 2.2 Promille im Blut im Krankenhaus ein jähes Ende erfuhr.

Diese Erfahrung war sehr einprägsam und wichtig für mich. Ich habe die Wirkung von übertriebenem Alkoholgenuss auf eine Weise erfahren, die wohl unvergesslich ist und daraus ist das Bedürfnis erwachsen, nie wieder in solch eine entwürdigende Situation zu geraten. Seither war ich nicht wieder betrunken und höre immer dann mit Alkoholgenuss auf, wenn ich merke, dass er mir zu Kopfe steigt - was in der Regel bereits nach einem Glas Wein der Fall ist ;)

Als Eltern hat man wohl das Bedürfnis die eigenen Kinder vor allem zu bewahren, was man als gefährdend wahrnimmt.

Ich denke aber, dass Kinder, die in einem sozial stabilen und ausgewogenen Umfeld aufwachsen und nicht mit Extremen konfrontiert sind, am ehesten auch im späteren Leben einen kontrollierten Umgang mit Alkohol und anderen Drogen finden können.

Ein häufig generationenübergreifender Teufelskreis wäre dann gegeben, wenn erstgenannte Faktoren nicht gegeben sind. Denn der Alkohol- und Drogenkonsum im Übermaß - bis hin zur Sucht - ist nicht das eigentliche Problem, sondern Symptome einer tiefgreifenderen Problematik.

Viele Grüße,

Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange sich Jugendliche im Wachstum befinden, sollten sie keinen Alkhohol trinken. Gleichwohl kann man als Eltern Alkohol trinken. Es ist normal, dass Erwachsene eben mehr dürfen als Jugendliche, in allen Bereichen. Es wäre auch übel, eine Schweinshaxe mit Cola, ein Weizenbier dazu muss schon sein.
 
mavaho schrieb:
Solange sich Jugendliche im Wachstum befinden, sollten sie keinen Alkhohol trinken. Gleichwohl kann man als Eltern Alkohol trinken. Es ist normal, dass Erwachsene eben mehr dürfen als Jugendliche, in allen Bereichen. Es wäre auch übel, eine Schweinshaxe mit Cola, ein Weizenbier dazu muss schon sein.

Igittigiti, Schweinshaxe mit Cola - noch schlimmer: Eisbein mit Pepsi
:wut1:

Und zur Gans gehört ein Glas Rotwein!
 
philipp ich kann dir wirklich zustimmen. es ist bei allen dingen so, mann sollte eine gesunde beziehung zu ihnen aufbauen.

bei mir war das llerdings anders. meine eltern machtn immer ein große ding daraus.kein alkohol-meine mom meinte immer (sogar ein schkcuk) würde "mich dumm machen"-... ich hab egtl nie wirklich mich "vollgsoffn"- ich hatte demgegenüber eine starke abneigung, neben der tatsache dass ich nciht viel vertrag und mir nach etwas mehr schwindlig wird. *graussslig*

Des öfteren im nichtwissen meiner eltern,sogar jetzt trinke ich nie in ihrem Beisein, bei den meisten Anlässen etc. dürfte ich höchstens (kindchen kindchen) einen schluck nehmen, was feierlich und groß angekündigt wird. Dagegen wehr ich mich dann auch,und sag , ich will nicht, --wenn schon denn schon... :rolleyes: *g*.

ich fänd es gut, wenn sie einen damit vertraut machen. eine kleine ankedote: eine Freundin meiner schwester ging letztes jahr auf ihren ersten Ball(15/16 jahre alt) und kam dort in den genuss eines "eristoff"-wodkas (diese kleinen alkopops) . sie hatte vorher noch nie einen schluck irgendeines alkoholischen getränks zu sich genommen. er schmeckte ihr, sogar sehr, als folgten darauf noch eine und noch eine flasche. sie war durch und durch zu.ihre klassenmitglieder mussten ihr zum Ausgang helfen , sie brach sich den Stöckel ihres Schuhs und hatte Angst vor ihrem Vater, der sie abholte.

ich denke, ihre eltern, wenn sie sie schon zu einem ball schikcen, müssten ihr doch gesagt haben, WAS ein Alkoholisches getränk ist, nicht?

die Idee des einweihens, die jemand von euch angschrieben hat, find ich auch gut. also, am soundsovielten Geburtstag das erste Glas zu bekommen, ....

Mir hat das Verhalten meiner Eltern nciht so gefallen. ich weiß nicht, aber ich finds etwas unverantwortungsvoll. Was wär wenn ich das volle Sauferkind wär? und mich jedes Wochenende zulaufen lassen würde?
 
Âlso das sollten wirklich die Eltern der/des betroffenen endscheiden
wann man es ihrem Kind zutrauen könnte. Aber ein ganz großes Problem
dabei ist: Eltern sind in solchen Fällen meist ÜBERHAUPT NICHT objektiv.
Viele würden ihrem Kind kein Bier in die Hand geben obwohl sie wissen müssten
das es genug selbstbeherrschung hat sich nicht volllaufen zu lassen.
Die anderen Eltern verzweifeln daran das sie sich bei jedem eingreifen vorwerfen würden das sie damit das Erwachsenwerden ihres Sprößling beeinträchtigen, als lassen sie ihm in Sachen Alkohol freie Hand, was schlimm enden kann.
OK, es gibt ein paar wenige Ausnahmen aber auch nur ein paar wenige.:rolleyes:
Ich persönlich hab mich noch nie schlimm zulaufen lassen. Wenn ich irgendwo was trinke und bemerke das es zu viel wird. dann hab ich bis jetzt immer aufgehört. Und ich finde es schon zu viel wenn ich mich etwas übern Redeflash
suafen würde, aber weiter war ich noch nie.
 
also ich emine in der Öffentlich keit ist das ab 14 erlaubt, deshalb trinke ich ab und zu (nicht öfter) auch mal ein kleines Glas Wein
völlig ok, oder?
 
Das Thema ist soo schwachsinnig... es macht mich wütend und es macht mich noch wütender, wie ihr alle darüber denkt. Jeder, der einen sachlichen, NEUTRALEN Beitrag von mir wünscht, darf gerne meinen Post überspringen.


cassie schrieb:
also ich emine in der Öffentlich keit ist das ab 14 erlaubt, deshalb trinke ich ab und zu (nicht öfter) auch mal ein kleines Glas Wein
völlig ok, oder?
Nein!

Minnie schrieb:
Das ist unter Erwachsenen ja fast normal.
Wirklich? Ist es normal? Ist es?


Ich bin zwar erst 14, habe aber schon so einige Sachen hinter mir. Bei meinem ersten Kontakt mit Alkohol ist mir "nichts" passiert... war "nur" stockbesoffen. Im letzten Jahr habe ich paar Tage vor Silvester wieder getrunken... zuerst nur eine Falsche Sangria, dann waren's zwei, dann kamen zwei Gläser Tequilla dazu, dann eine Flasche (halber Liter) eines Mixdrinks (Jägermeister-Energy-Drink), dann ein bisschen Vodka-Lemmon, ein kleines Gläßchen Schnaps und als letztes der Krankenhausaufenthalt :) Seitdem habe ich meine Meinung über Alkohol radikal verändert, habe nicht einen Schluck Alkohol zu mir genommen (auch Tiramisu etc. esse ich nicht mehr) und gehe auch auf keine Party, bei der ich weiß, dass es später eh nur Betrunkene geben wird.

Ihr trinkt Alkohol... warum? "Wegen des Geschmacks"? Das ist eine der dümmsten (!) Antworten, die ich gehört habe. Wenn das so ist, kann man auch alkoholfreie Getränke trinken. "Um die Stimmung zu heben"? Wenn man Drogen... ach, sorry, es heißt ja jetzt "Genussmittel" (DAS ist die dümmste Aussage, die ich je zum Thema Dorgen gehört habe)... wenn man jetzt also "Genussmittel" braucht, um die Stimmung zu heben, stellt man sich mMn selber ein Armutszeugnis aus. Sonst ist man nicht "cool" genug oder was?
Nochmal zu Minnie:
Die Antwort darauf: Es ist genauso normal wie, als wenn man zum Einstieg bei einer Party jedem 5 Gramm Koks austeilt. Also... ja, es ist ganz normal... -.-'

Man trinkt Alkohol echt nur um sich voll laufen zu lassen, cool zu wirken oder den Hemmungspegel sinken zu lassen.
Sogar die Staatsanwalt spielt da sogar mit... man kriegt eine mildere Strafe, weil man "nicht bei Bewusstsein war". Lächerlich. Man sollte mindestens genauso oder noch viel, viel härter bestraft werden!!

Alkohol = Gesellschaftsdroge... ähh Gesellschaftsgenussmittel :autsch:
 
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Stöpsi, hab ich mir ne Fischvergiftung eingefangen, den Magen an Schokolade verdorben, verdamme ich dann all die, die weiterhin Fisch oder Schokolade essen??

Wer hat dich gezwungen, dich als 13-Jährigen, sich dermaßen volllaufen zu lassen, dass du ne Alkoholvergiftung hattest???

Leute, die hin und wieder Alkohol trinken mit denen zu vergleichen, die mit "weißer Nase" rumlaufen, das ist schon hart.

Warum hast du das denn damals gemacht? Wolltest du cool sein, den Anderen beweisen, was für ein irrer Typ du bist???
Nur weil du etwas aus deinem Exzess gelernt hast, bedeutet noch lange nicht, dass du diejenigen, die Alkohol gemäßigt und und hin und wieder trinken, mit Drogenabhängigen vergleichen musst.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich trinke auch keine alkoholischen Getränke. Aber das tu ich aus dem Grund nicht, weil mir das Zeugs einfach nicht schmeckt!!!

Wie man mit Alkohol umgeht, das ist Sache! Tränke ich auf einer Fete 2 Gläser Wein - gibts da aber höchst selten -, oder tränke ich 2 "Feiglinge", 2 Bier, was wäre schlimm daran?


Mein Vater z.B. war Genusstrinker!!! Abends einen Whisky, oder mit Freunden ein paar Biere, beim Essen ein gutes Glas Wein - hätte man ihn deswegen als Alkoholiker verurteilen, oder ihn einem Drogensüchtigen gleichstellen sollen???

Solange man nicht in der Lage ist Quantität von Qualität zu unterscheiden, sollte man - wie in allen Dingen - die Finger auch vom Alkohol lassen.

Rhona
 
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