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Warum ist Gerechtigkeit nicht im Urteil beschrieben?

Das unterscheidet uns, wenn Menschen öffentlich ihre Meinung kundtun möchte ich wissen wie sich diese Meinung gebildet hat, bin da ganz analytisch. Der Nährboden einer Äußerung ist wichtig um den Inhalt einordnen zu können.

Inhalte dienen dem Innehalten und sind zum Aushalten des Nährbodens gedacht.
Bernies Sage
Moment, muss mein Gehirn erst auf behämmert stellen, um so einen Satz positiv aufzunehmen, der vor allem Chaos beinhaltet.
Ja, das ist richtig und wichtig, denn alles Behämmerte dient als Härtung vorrangig einer Stärkung von Widerstandskraft.

Und um den Satz positiv aufnehmen zu können muss auch das Chaos durch Dehnung und Verzerrung des Zeitbegriffes lernfähig als Wahrnehmungsbegriff definiert werden können zum Beispiel - wie in allen meinen "Organ-Nischen Weltenvorstellungen". (Siehe hierzu meine eigenen Werke).
Das Chaos ist in unserer Vorstellung das, was wir nicht als geordnet, also vielleicht als nicht gewöhnlich, normal wahrgenommen wird.
Ja, das Chaos scheint nicht normal und nicht gewollt zu sein. Der Nichtwille - als Sturheit - entzieht sich aber nicht der Wahrnehmung und dient ebenfalls der Stärkung von Widerstandkraft wie die Funktion der Antikörper eben auch.
So, jetzt sehe ich es, es geht um Humor, um witzig sein, natürlich, wo die Qual am größten ist soll man lachen.
Nur wenn man dabei sofort die Selbstverarschung erkennen würde, erlaubt es auch die Gnade Gottes darüber lachen zu dürfen, um den Schmerz im Scherz - für einen wichtigen Moment - vergessen zu dürfen.

Für den Rationalisten als Neuro-Skeptiker in mir eröffnet sich das ehrfürchtige Wort als W-ORT im wechselnden Ort über die Wortkette C-H-A-O-S, definiert als ein *Chemical-Holism-Ambivalence-Order-System* verstehen zu dürfen, siehe hierzu auch in Eigene Werke: Bernies Sage als Weltbild.
Wer jedoch nur einen Fakt annimmt, ohne zu schauen, in welchen Zusammenhang er steht, kann entweder ausgelacht oder per Trauer mit Tränen bedauert werden.
Oh, das tut mir aber Leid für Sie, falls Sie nur einen Fakt annehmen wollen oder können.
Eine Ungerechtigkeit kann sehr gut mit Humor ausgeglichen werden und so wieder ins Lot gebracht.
Das weiß ich nicht, kann es aber vermuten. Vermutungen können Hilfsmittel dazu sein, etwas ins (spitz-biblische) Lot zu bringen, aber das Pendel schlägt unbeirrt weiter, Tag für Takt.
Der Verlust bleibt zwar derselbe, jedoch der Schmerz ist wesentlich geringer.
Darüber vermag ich nicht zu urteilen, denn ich bin kein Freund von rechtsstaatlich erlaubten Verlustvergleichen im Wege des gegenseitigen Nachgebens zur Bestätigung der Unsicherheit von Rechtslagen.

Bernies Sage (Bernhard Layer), geschrieben am Sonntag, den 18.April 2021 für die Leser des Denkforums

übrigens:
[....]..... Hier im anonymen Bereich ist es etwas anders und ich mache mir im Forum nicht die Mühe den einzelnen User zu analysieren, da bleibt es oberflächlich.
Sie brauchen sich gerne weiterhin >> "nicht die Mühe den einzelnen User zu analysieren" << machen.
Man erkennt ihr Brauchtum ohnehin sofort.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Grundlagen einer Meinung sind wichtig für den Mensch, für die Empfindungen im Inneren, der Psychologe ist nur der, mit dem man das thematisieren kann. Genauso bei Biographien, es geht nicht um irgendwelche Lebensgeschichten, sondern zunächst um die Eigene. Die eigene Biographie sollte man verstanden und verarbeitet haben bevor man sich zur Unterhaltung nach außen wendet. Eine Meinung ist nicht irgendein Fakt, es ist der Ausdruck von Gefühlen dieser individuellen Person und das sollte man respektieren, auch wenn man selber etwas ganz anderes denkt. Nichts gegen kognitive Fähigkeiten, das Denken ist für den Menschen in der Organisation das A und O aber ohne emotionales Gespür, auch unbewusst, ist ein selbstständiges Überleben nicht möglich. Die meisten Entscheidungen im Alltag werden unbewusst nach Gefühl gefällt und nur wenig durch bewusstes Denken. Deshalb schafft das Ausbauen der Intuition mehr Lebensbewältigung als das Schärfen des rationalen Denkvermögens. In einer Krise kommt man da nicht wirklich viel weiter, der Verlust schmerzt, das ist ein Gefühl und damit sollte man umgehen können, dann kann man auch die Krise bewältigen.

Du bringst hier wiederholt 'Vorträge' aus Deinen Studien
(Studium) anstatt, dass Du auf Erwägungen anderer zum
Thema hier: "Gerechtigkeit nicht im Urteil beschrieben?"
eingehst!
 
zum
Thema hier: "Gerechtigkeit nicht im Urteil beschrieben?"
eingehst!
Das gehört zur Bewältigung des Begriffs Gerechtigkeit, denn es ist vor allem ein individuelles Gefühl. Wenn Du schreibst, Dich interessiert nur der Inhalt aber nicht von wem, dann ist der Ungerechtigkeit Tür und Tor geöffnet. Deshalb war Schirach gut als Strafverteidiger, er sah nicht nur den Umstand Mord, schwerstes Vergehen, sondern schaute sich Ursachen, Gründe und den ganzen Vorgang warum es zur Tat kam an, kam zu dem Schluss, der Inhalt der Anklage allein führt nicht zur Gerechtigkeit und führte dem Richter die Umstände der angeklagten Persönlichkeit vor. Es ist ja gerade nicht gerecht einen Mörder mit Todesstrafe oder Lebenslänglich zu bestrafen, denn wenn der Täter Jahre lang unter seiner herrischen Frau gelitten hat, die er am Ende erschlug, dann ist er eher das Opfer. Somit war die Tat eine Notwehr und gerecht ist der Freispruch. Ansonsten ist die Justiz meistens nicht gerecht beim Urteil im Sinne der menschlichen Empfindung, sondern im Sinne der Gesetze und des geltenden Strafkatalogs. Ein guter und kreativer Strafverteidiger kann vor Gericht ein gerechtes Urteil bewirken aber urteilt der Richter streng nach Gesetz, ist es womöglich ungerecht. Deshalb heißt es, mit dem Urteil vor Gericht ist recht gesprochen aber nicht automatisch gerecht. Das Urteil wird nach geltendem Recht gefällt aber es ist nicht automatisch gerecht gehandelt. Deshalb sehe ich den Begriff Gerechtigkeit unabhängig vom Recht. Aristoteles hat die Gerechtigkeit als Tugend gesehen, also als gutes Benehmen eines jeden Menschen. Das ist ein guter Ansatz, wenn man viele Götter hat die das menschliche Tun lenken und verantwortlich sind, geht das auch aber wir kommen heute in der Gesellschaft einer Marktwirtschaft mit Tugend allein nicht weiter. Mein Spruch zur Gerechtigkeit, weil viele in Deutschland jammern, dass sie zu kurz kommen ist, wenn es gerecht wäre auf der Welt, dürften wir lange Zeit gar nichts mehr bekommen, des materiellen Wohlstands wegen, dann sind erst einmal die Anderen dran. Wie gesagt, ich bekomme ist gerecht, wenn die Anderen bekommen ist es ungerecht, so die verbreitete Mentalität.
 
Wenn Du schreibst, Dich interessiert nur der Inhalt aber nicht von wem

Ja!
Mich interessiert der/ein *Inhalt* und egal was für Gewohnheiten
ein Jurist oder ein Schriftsteller, ein Komponist und/oder andere
Persönlichkeiten privat bevorzugen!

Interessant ist und bleibt Literatur geistreicher Menschen, originelle
Klänge von Komponisten - oder eben diese 5 Gesetzesvorschläge zur
Grundrechts Charta der EU!

-!
 
oberflächliches Konsumieren
-oder auf *Inhalte* achten!

"In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass auch in einer
Demokratie fast alles möglich wird, wenn Gefahr droht"
(Seite 15)

Die (zuerst "heiligen" dann selbstverständlichen
Wahrheiten 1776 zeigten der Gesellschaft nicht, wie sie waren,
sondern wie sie sein sollten.
(Seite 7 und 31)

Auch wenn Mitgliedsstaaten die Charta der Grundrechte verletzen,
kann (noch!) nicht vor den Europäischen Gerichten eingeklagt werden.
(Seite 15)

Wer also dem *Inhalt* der (6 Punkte-) Erweiterung zur Grundrechts
Charta zustimmen möchte, kann hier unterschreiben:
jeder-mensch.eu
(Seite 27)

JEDER
MENSCH
*Ferdinand von Schirach*
 
Du solltest an eine Uni gehen, denn Abschreiben ist bei akademischen Strukturen die wichtigste Fähigkeit. Ich denke und formuliere selbst.
 
-?

Wer also dem *Inhalt* der (6 Punkte-) Erweiterung zur Grundrechts
Charta zustimmen möchte, kann hier unterschreiben:
jeder-mensch.eu
(Seite 27)

Niemand wird bemüßigt, seine Vorschläge zu unterschreiben!
Was genügen könnte, wäre bspw. eine konstruktive Kritik, also
eben irgendein *Argument*
-!

JEDER
MENSCH
*Ferdinand von Schirach*
 
Niemand wird bemüßigt, seine Vorschläge zu unterschreiben!
Das übliche Problem ist, ob mit diesem etwas abstrakten "Appell" konkrete Anliegen nicht schon unter bestehende "Grundrechte" durch bis jetzt fehlende "Einzelgesetze" eingereiht werden können. Die in letzter Zeit immer wieder angesprochenen "Kinderschutzrechte" sind keinen Pfifferling wert, weil die konkreten Schutzvorschriften in den Einzelgesetzen fehlen. In dieser Hierarchie fehlt einfach die Basis.
So lange sich dieser neuen Rechte nicht die Parteien annehmen, sehe ich leider wenig Chancen in diesem "direktdemokratischen" Vorgehen.
 
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ob mit diesem etwas abstrakten "Appell" konkrete Anliegen nicht schon unter bestehende "Grundrechte" durch bis jetzt fehlende "Einzelgesetze" eingereiht werden können.

Worauf Ferdinand von Schirach *vor allem* in seinem schmalen
Büchlein hinweisen möchte, ist der Unterschied zwischen Wunsch
und Wirklichkeit (also, wie es sein sollte!)
(Seite 7)

Immerhin besaßen 11 Jahre nach der Unabhängikkeitserklärung
25 der Delegierten noch Sklaven!
(Seite 6)

"direktdemokratischen"
Auch dagegen spricht er sich deutlichst aus: Gefahr Todesstrafe!
(Seite 22)
 
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