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Einsamkeit tötet

Allein-samkeit und Ein-samkeit --- das ist die Frage.
Bei *Schopenhauer* durch sein familiäres Erlebnis wohl beides: Während sein Vater in einem Hinterzimmer einsamst dahinvegetierte, amüsierte sich seine Mutter in sämtlichen Festivitäten!
Man könnte direkt Mitleid mit dem Kind Schopenhauer als angehender 'Hinterzimmerpessimist' bekommen, als er wohl früh erkannte, dass man 'im Wollen wollen' nicht zugleich 'im Sein sein' kann, nur um dabei ans 'Denken zu denken', was in anderen Zimmern amüsanterweise gerade so geschieht.
:lachen:

Das muss ja den Ärmsten total verwirrt haben, weil er wahrscheinlich einfach keine außerkörperlichen Erfahrungen machen konnte, an denen er sich in seiner Einsamkeit als Hirnwixer in einer 'daneben liegenden' Drittvorstellung 'anti-sexistisch' hätte aufgeilen können...oder etwa doch...?? :D

Hätte er doch nur vom subjektiven Idealismus den Weg zum biotiven Idealismus finden können.

Ich hätte es ihm (unwahrscheinlich) gegönnt, dem Hegel ein Ei zu legen und es als Hegelei zu bezeichnen... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ist so ein blöder Spruch Einsamkeit tötet überhaupt nie, sie ist nur in manchen Lebens Situationen, vor allem in jungen Jahren schmerzhaft und peinvoll, will man aber seinen Kopf und Geist entwickeln ist sie unabdingbar notwendig und auch glückhaft.
Dank für dies Gespräch,Sitz,
zum Platz,nicht bewegt,
still horch,liegend regt,
mündig Gespräch schweigt,blitzt.
:blume2:
 
Einsam durch Corona ... :engel1:

Dilbert_d_3021_2020-11-24_F-980x305.jpg

(c) https://www.ingenieur.de/unterhaltung/dilbert/
 
Die Steigerung bitte;)
Steigerung?

Als Kind war ich sehr oft einsam. Viele sind tot, ich habe überlebt. Das Wundersame ist, dass die jenigen, die noch leben und vor 30 Jahren auf mich runter gespuckt haben, heute keinen Arsch in der Hose besitzen, um für das, was sie wünschen, zusammen zu stehen. Denn ich als "Einsamer" muss das nicht.
 
Steigerung?

Als Kind war ich sehr oft einsam. Viele sind tot, ich habe überlebt. Das Wundersame ist, dass die jenigen, die noch leben und vor 30 Jahren auf mich runter gespuckt haben, heute keinen Arsch in der Hose besitzen, um für das, was sie wünschen, zusammen zu stehen. Denn ich als "Einsamer" muss das nicht.
Genügt,Danke!
 
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Steigerung?

Als Kind war ich sehr oft einsam. Viele sind tot, ich habe überlebt. Das Wundersame ist, dass die jenigen, die noch leben und vor 30 Jahren auf mich runter gespuckt haben, heute keinen Arsch in der Hose besitzen, um für das, was sie wünschen, zusammen zu stehen. Denn ich als "Einsamer" muss das nicht.

Kein Herdenmensch zu sein, bedingt schon eine gewisse Vereinzelung, aber deshalb muss man ja noch nicht auf einen Berg, eine Säule oder in den Wald ziehen.;)

Jeder Glückliche, der die Integrität seines Denkens, die Unabhängigkeit seines Urteils bewahren und und Leben, Menschheit und Welt erhaben über jedes Vorurteil, jede vorgefasste Meinung und Religion sehen will, muss sich absolut von dem, was man gesellschaftliche Bindung nennt absondern. Denn die allgemeine Dummheit ist so ansteckend, das er mit seinen Mitmenschen nicht verkehren, sie nicht sehen und hören kann, ohne wider Willen durch ihre Überzeugungen, ihre Ideen und ihre schwachsinnige Moral verleitet zu werden.

Guy de Maupassant
 
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