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Bevormundung durch die Sozialdemokratie?

Ökonomenbub

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17. Oktober 2018
Beiträge
554
https://kurier.at/politik/inland/interne-spoe-kritik-aufhoeren-menschen-zu-bevormunden/400147995

Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger klagt über die andauernde Praxis der Bevormundung seitens der SPÖ.

Ich möchte den Bogen weiter spannen und dieses Phänomen für die Sozialdemokratie innerhalb Europas(mit Europa ist nicht die EU gemeint) zur Sprache bringen.

Die Konstruktivisten(in Österreich würde ich hier den "linken" bzw. "politisch korrekten" Flügel der Partei anführen) meinen dazu, dass eine hinreichend objektive Betrachtung beim gemeinen Volke nicht existiere, weswegen man ihm erklären müsse, was gut für selbiges sei. Notfalls müsse man es auch zu seinem Glück tragen => Kammerbeiträge, ORF(GIS)-Gebühr, Flüchtlinge, etc.
Konservative und Liberale pochen auf "bürgerlicher Mitbestimmung", wollen "den Unmut selbiger Bevölkerung "zur Sprache bringen und werden in weiterer Folge schonmal als Populisten, Wirtshaustischplauderer und Demagogen bezeichnet.

Was ist eure Meinung/Erfahrung zu dem Thema?
 
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Konservative und Liberale pochen auf "bürgerlicher Mitbestimmung", wollen "den Unmut selbiger Bevölkerung "zur Sprache bringen und werden in weiterer Folge schonmal als Populisten, Wirtshaustischplauderer und Demagogen bezeichnet.

Was ist eure Meinung/Erfahrung zu dem Thema?
Ja, so sind sie die Menschen. Sie nennen manchmal das Kind beim Namen und schon sind wieder welche sauer. Das kann dir hier übrigens auch passieren.;)

Nach den ersten Zeilen dachte ich, es geht nur um Österreich und ich wollte mich heraushalten, aber die EU macht nun man einen Großteil Europas aus und schon hat´s mich an den Fingern gekitzelt.
 
Die Konstruktivisten(in Österreich würde ich hier den "linken" bzw. "politisch korrekten" Flügel der Partei anführen)

Was ist eure Meinung/Erfahrung zu dem Thema?
SPÖ
Keine wirkliche Ahnung, was das bei euch für eine Partei genau ist. (Ich selbst bin links & politisch nicht korrekt)

Konservative und Liberale pochen auf "bürgerlicher Mitbestimmung", wollen "den Unmut selbiger Bevölkerung "zur Sprache bringen und werden in weiterer Folge schonmal als Populisten, Wirtshaustischplauderer und Demagogen bezeichnet.
Und das klingt nach der FDP bei uns, wenn ich die Frage der Krankenkasse bedenke.

Ich weiß für mich nur eins ganz gewiss: Inhalte, die von allen genutzt werden, sollten nicht privatisiert sein. Strom, Wasser, usw..... Bei uns ist Strom z.B. privatisiert....

Davon abgesehen, haben "Eltern" früher genauso gehandelt. Die "wussten" auch immer besser als die Kinder, was gut für sie ist und wenn es das genaue Gegenteil war....

Was Eltern für Kinder waren, das sind Sozialdemokraten für Bürger
 
den Unmut selbiger Bevölkerung "zur Sprache bringen
Das ist eben Problem: Der Unmut wird nicht zur Sprache gebracht sondern abgetan. Wen wunderts?
Angst wird in ihrer Irrationalität nicht ernst genommen und Heimatgefühle werden als Zahl in einer Statistik dargestellt.
PS: Die Ceta-Befragung von Kern war ein Musterbeispiel wie man mit Halbinformation auf Stimmenfang ausgeht.
 
SPÖ
Keine wirkliche Ahnung, was das bei euch für eine Partei genau ist. (Ich selbst bin links & politisch nicht korrekt)
Die SPÖ ist die österreichische Version der SPD...

Und das klingt nach der FDP bei uns, wenn ich die Frage der Krankenkasse bedenke.
Es existiert ein Unterschied zwischen Liberalismus und politisch korrektem Beliebigkeits(Yuppie)liberalismus. Bei uns wäre die FDP am ehesten mit den Pinken(NEOS) zu vergleichen, wobei ein scheinbar ADS-geschwängerter Vorsitzender mit Strolz, der gerne Bäume umarmte(man empfiehlt den Baum der Erkenntnis...), nun durch eine Quotenfrau mit modischer Kurzhaarfrisur ersetzt wurde...

Ich weiß für mich nur eins ganz gewiss: Inhalte, die von allen genutzt werden, sollten nicht privatisiert sein. Strom, Wasser, usw..... Bei uns ist Strom z.B. privatisiert....
Auch wenn mir im Studium nahezu eingeprügelt werden sollte, möglichst im Sinne einer Privatrechtsgesellschaft zu denken und auch wenn die österreichische Schule der Nationalökonomie(vor allem, da sie die Eigenverantwortlichkeit und in weiterer Folge auch die Haftung voranstellt) zweifelsfrei ihre Vorzüge aufweist, bin ich hier deiner Meinung...
Wasser und Energie(Strom, Öl, Gas) sind Allgemeingüter, die Oligopolstellungen, sowie Kartellbildungen begünstigen und haben der Privatwirtschaft verschlossen zu bleiben...
Thatcher hats beispielsweise vorgemacht, mittels Privatisierung die britische Wasserversorgung nachhaltig zu ruinieren, da sie glaubte, Private würden die notwendigen Investitionen ins Versorgungsnetz leisten, sodass es die öffentliche Hand nicht müsste. Faktisch wurde nix investiert, die Leitungen vergammelten munter weiter und die Preise stiegen. Danach musste die öffentliche Hand die Wasserversorgung in noch desolaterem Zustand zurückkaufen...

Davon abgesehen, haben "Eltern" früher genauso gehandelt. Die "wussten" auch immer besser als die Kinder, was gut für sie ist und wenn es das genaue Gegenteil war....

Was Eltern für Kinder waren, das sind Sozialdemokraten für Bürger
Dies würde voraussetzen, dass die "Eltern" auch wüssten, was gut für die Sprösslinge ist und wenn ich mir das politisch korrekte Bobo-Personal an der Spitze der SP so ansehe, kommt da, außer Worthülsen, reichlich wenig...^^
 
Die SPÖ ist die österreichische Version der SPD...

Es existiert ein Unterschied zwischen Liberalismus und politisch korrektem Beliebigkeits(Yuppie)liberalismus. Bei uns wäre die FDP am ehesten mit den Pinken(NEOS) zu vergleichen, wobei ein scheinbar ADS-geschwängerter Vorsitzender mit Strolz, der gerne Bäume umarmte(man empfiehlt den Baum der Erkenntnis...), nun durch eine Quotenfrau mit modischer Kurzhaarfrisur ersetzt wurde...

Dies würde voraussetzen, dass die "Eltern" auch wüssten, was gut für die Sprösslinge ist und wenn ich mir das politisch korrekte Bobo-Personal an der Spitze der SP so ansehe, kommt da, außer Worthülsen, reichlich wenig...^^

- Dass SPÖ ein Versionsident von SPD sein soll, ist mir klar. Nur inhaltlich würde ich SPÖ niemals wählen, wogegen ich SPD schon einige Male wählte, jedoch nach dem Desaster 98 nicht mehr.

- Zur Kurzhaarfrisur möchte ich nur folgendes sagen: Anne Heche sieht mit ihrer Kurzhaarfrisur klasse aus, mit längeren Haaren dagegen ziemlich unhübsch. Umgekehrt wäre Sandra Bullock mit Kurzhaarfrisur sehr unansehnlich. (Und das ist "mein Geschmack", jemand anderes würde anders urteilen, denn er ist ja nicht ich). Lass doch eine Frau den Baum umarmen und bring einen Quotenmann mit Langhaar herbei.

Wer etwas kann, sollte es tun. Wer etwas nicht kann, sollte nicht dazu verpflichtet werden. Da liegt die Einlage im Schuh.

- Ich sage, seit der ganze Mist begonnen hat, dass das Gezammel der "Politisch Korrekten" aus dem Rechten Lager kommt, schließlich kamen Hitler & Co auch aus dem Rechten Lager. Doch werde ich dauerhaft damit bombadiert, dass das Politkorrekte eine "linke Unsitte" wäre. Und genau deshalb ist es greifend bleibend. (Rechte, die sich nen linken Mantel - Wolf im Schafspelz - übergezogen haben)

Ist Wasser jetzt plötzlich negativ - politisch unkorrekt - weil Wasser lassen Pisse ist? Der Begriff "linksversifft", der hier oft herumgeistert, hat mit dem Wolf im Schafspelz zu tun!

- Worthülsen ist unsere Politik seit Mitte der 90er. Nach 30 Jahren RTL ist das Dschungelcamp die erfolgreichste Fernsehsendung in Deutschland.
 
Dies würde voraussetzen, dass die "Eltern" auch wüssten, was gut für die Sprösslinge ist
Derartige Vergleich bitte begraben.
Abgesehen davon, daß es wirtschaftliche Notwendigkeiten gibt, Kleinstkinder auch außerhalb des Familienverbandes zu haben, läuft es mit den KITAS in die Richtung, daß die Kinder besser erzogen werden sollen, als es Eltern vermögen - vor allem sei die "milieubedingte Benachteiligung" zu minimieren.
Kinder sollen von ausgebildeten Erziehungswissenschaftlern udgl. betreut werden, ;) bessere Aufzucht.
 
Derartige Vergleich bitte begraben.
Abgesehen davon, daß es wirtschaftliche Notwendigkeiten gibt, Kleinstkinder auch außerhalb des Familienverbandes zu haben, läuft es mit den KITAS in die Richtung, daß die Kinder besser erzogen werden sollen, als es Eltern vermögen - vor allem sei die "milieubedingte Benachteiligung" zu minimieren.
Kinder sollen von ausgebildeten Erziehungswissenschaftlern udgl. betreut werden, ;) bessere Aufzucht.
Ich denke, dir ist klar, dass ich damit die Politiker als Elternersatz für das gemeine Volk und nicht den engsten Familienverband gemeint habe.
Ich halte ebenso wenig von dem "milieubedingten Rumgeheule", entstamme auch einer Arbeiterfamilie und hatte die gleichen Prüfungsaufgaben für meine Zeugnisse zu lösen, wie das Akademikerkind.
Wer sich auf Grund von Herkunft selbst den Zwergenstatus aufsetzt, um sämtliche Verantwortung für sein kümmerliches Leben der Gesellschaft umzuhängen, der soll ruhig weiter seiner Tätigkeit als Lohnsklave fern jeglichen Gespürs für Eigenverantwortung nachgehen...

Hinsichtlich der "Aufzucht" halte ich es mit der Wahlmöglichkeit.
Wenn meine Frau wünscht, in ihrer Mutterrolle entsprechend aufzugehen und hierzu keine Kita, Kindergarten, Tagesmutter, oder sonst was benötigt, soll sie dies auch tun.
Wenn sie sich hingegen karrieremäßig "verwirklichen" möchte, so werden sich Lösungen innerhalb der Familie finden, damit umzugehen, gibt ja auch noch den Partner, sowie die Großeltern...
Die Indoktrination hinsichtlich staatlicher Zielvorstellungen findet mit der Grund(Volk-)schule bereits früh genug statt...^^
 
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