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Markus Gabriel

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Also, wir haben hier ein ernstes technisches Problem... Ahriman hat mich schon wieder gefickt, und zwar auf der ganzen Line... Es ist "nicht" auszuhalten! Die Pressekonferenz wird auf 17:00 Uhr verschoben... Erst müssen die ganzen technischen Probleme behoben werden... Danke für Euer Verständnis...
 
Also, lieber Herr Dekan, liebe Frau Prodekan, Liebe Kollegen und Kolleginnen, liebe Studenen und auch alle Anderen... Dann wollen wir die Pressekonferenz mal eröffnen... Und damit meine Erklärung hier nicht ausufert, werde ich versuchen, mich möglichst kurz zu fassen... Wenn Sie Fragen haben, können sie die geren im Anschluss stellen...
 
In einem offensichtlich von mir völlig übersehenen Vortrag von Markus Gabrie, den er am 30. Mai 2016 an der Hochsule für Philosophie in München hielt, postulierte er die Trennung von Ontologie und Metaphysik... Ich war sehr überrascht und auch irritiert, denn eigentlich ist es üblich, die Ontologie als integralen Bestandteil der Metaphysik zu sehen und aufzuufassen... Aber ich habe mich dann tatsächlich gefrat, was denn wäre, wenn man das mal mitmachen würde... Ich habe es soudangen in Gednaken einmal ganz "durchgespielt", wie man das asl Philosoph bei sochen Gelegenheite ja immer macht... Und das zeigt sich das Folgend... Eine Trennung von Ontologie (heidegger) und Metapyhsik (Aristoteles und Thomas) scheitert an folgendem Punkt... Es gibt in der metaphilosophischen Betrahtung der Philosophie die Annahme von Grundparadigmen der Philosophie, etwa bei Herbert Schnädelbach... Schnädelbach war der Meinung, dass mann in der Philosophie drei Grundparadigmen feststellen könne, die sich historisch herausgebildet hätten... Schnädelbach unterscheidet:

* bei Aristotles das Ontologische Paradigma
* bei Kant das Mentalistische Paradigma
* bei Wittenstein, Austin und Ryle das Linguistische Paradigma (linguistic turn)

Bei Kannt hatte ich schon gleich abgewunken und "menatlisches Pardigma", das eigentlich nur für die Philosophie des Geistes im Anschluss an den linguistic turn gilt, durch "transzendentales Paradigma" ersetzt... Mit dem ontologsichen Paradigma hatte ich weiter keine Probleme, denn wie gesagt, das ist die bis dato übliche Sichtweise auf die Antike und Mittelalterliche Philosophie... Das bedeutet aber, dass Schnädelbach eine riesige Klammer über alles gemacht hat, eine Klammer, die an sich nicht nur falsch ist, sondern auch gar nciht funktioniert... Aristotels spricht zwar von dem "Seinenden als Seiendem" aber echte Seinsphilosphei oder Ontologie sucht man bei ihm vergeblich... Da war er eigentlich nciht dran interessiert... Echte Seinsphilosophie findet sich eigentlich erst bei Heidegger, vielleicht noch bei Nicolai Hartmann.... Und dann stimmt es einfach nicht, dass mit Arisotles ein ontologisches Paradigma aufkam, sondern tatsächlich kam nur das metaphysische paradigma auf... Das ontologische Paradigma muss tatäschlich Heidegger vorbehaltne beliben... Denn echte Seinsphilosophei gibt es erst bei ihm... Vorher ist da komplett fehlanzeige... Und so konnte Heidegger auch von der Seinsvergessenheit aller bisherigne Philosophie sprechen... Also, wenn man eine Trennung von Ontologie und Metapyhsik vornehmen will, wie Markus Gabriel dies fordert, dann muss man das Ontologische Paradigma bei Aritotles durch das metapyhsiskche Pardigma ersetzen und das ontologische Paradigma Heidegger zuschreiben... Und dann löst sich auch diese riesege Klammer auf, die da gemacht worden ist... Und dann ist man baß erstaunt, das das, was gesten noch galt, und in jeder hinsicht anerkannte Lehrinahlt war, plötzlich nciht merh gilt, und sich als gewaltige sBrunnegift erweist...Was wir hier also vornehmen müssen, ist wirklich ein Paradigmenwechsel... Und zwar in seiner reinsten Form...
 
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» Paradigmenwechsel lassen sich auf eine ein-zig-artige Grundauffassung rückführen und vorführen.«
Bernies Sage (Bernhard Layer)
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