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Werte

In sofern kann er sich auf eine grundlegende kulturelle Berechenbarkeit verlassen, was das Leben einfacher macht.
Also wenn ich mir, auf Pädos bezogen, unseren Kulturkreis anschau, dann frag ich mich, wo die vielen Kinderficker herkommen, die jedes Jahr nach Thailand fliegen, um sich dort mal richtig gehen zu lassen. Und komischerweise sind auch die Missbrauchsfälle in der Kirche und in den Kinderheimem und wie jetzt rauskommt auch in den Sportvereinen, eher unserem Kulturkreis zuzuordnen. Und zur Berechenbarkeit nenne ich zwei Beispiele: Fritzl und Priklopil ;)
Ist das die grundlegende kulturelle Berechenbarkeit, von der du gesprochen hast?
Werte im Sinne werthaltiger Güter sind m.E. ein Thema was hier im Faden noch zu kurz kam.
Was verstehst du unter "werthaltige Güter"?
 
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Aber er weiß, wenns Streit gibt, zücke ich nicht gleich mein Messer. In sofern kann er sich auf eine grundlegende kulturelle Berechenbarkeit verlassen, was das Leben einfacher macht.
Die Story mit den Messerkämpfern hat man zuerst spanischen Gastarbeitern unterstellt. Später waren es die Türken und heute sind es die Flüchtlinge. Horrormythen sind langlebig, auch wenn das Subjekt austauschbar ist.
 
FH: "...eher unserem Kulturkreis zuzuordnen."

Bitte verzeih mir diese Diagnose, aber mir scheinst du ebenso leidensbejaend zu sein, wie unsere Kampf-Katze. Jede zweifelhafte Sache, die von außen herein kommt, wird damit gerechtfertigt, dass es innen ja bereits genug Böse gibt. Ich nehme also Vergewaltiger auf, weil es hier ja schon genug gibt. Es ist deine persönliche Sache, dem auf den Grund zu gehen. Nicht meine. Nicht die Aufgabe der Gesellschaft.

Dieses "Asche auf mein Haupt", die Lust an der Schuld, die Identifikation mit den Tätern, die Übernahme der Gesinnung der Täter (z.B.von Medien und ihren Politikerdarsteller), die Relativierung der hinzukommenden Gewalt oder wie NC auch immer seinen Hass auf die Deutschen (die ihn vermutlich ebenso freundlich aufgenommen haben wie Anideos) ausdrückt ...all die selbstzerstörerischen und aggressiven Tendenzen sind kein Thema für eine Zuwanderungsdebatte, sondern für deine persönlichen Auseinandersetzungen mit dir. Es macht keinen Sinn, deine Landsleute für deine inneren Konflikte einzuspannen, deine Wut auf sie zuverlagern, weil sie dort besser erlebbar und "bekämpfbar" sind, als die Wut auf dich selbst. Erlebe die Wut in dir selbst, die Ohnmacht, die Schuldgefühle...und erforsche sie. Löse es selbst. Die Masse hat , wenn auch 3 Jahre zeitversetzt, längst verstanden, dass hier etwas falsch läuft. Leider wird sie mit der AfD in die Irre geführt. Orientiere dich an der Realität und deinem Gefühl für Lebensfreundlichkeit. Jeder Wolf verteidigt sein Revier...es seidenn, er liest zuviel.

Wenn der Teil der Linken, der diese Aufgabe noch verweigert, sie endlich angeht, können wir endlich wieder an die wirklichen zugrundeliegenden Themen gehen (Finanzsystem, bedingtes Sein, Hirarchien, Geld als einziger Steuerungsmechanismus, Erleben der Abgetrenntheit, des Mangels an Liebe, an Identität, erleben von Einsamkeit als logische Folge des Bewußtseins...). Die haben mit Flüchtlingen nichts zutun, das ist ein durchschauberer Ablenkungsversuch. Und das ist auch der Grund, warum man euch so leicht ärgern kann. Ich merke allerdings, dass man euch (Naivchen) mit "ärgern allein" nicht zur Realität drängen kann. Wahrscheinlich braucht es persönliche Erfahrungen.

Liebe Grüße
Bernd
 
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TOLERANZ.
Hab mir grad ein Video reingezogen und ich war mal wieder getriggert, wegen dieser unfassbaren Intoleranz gegenüber von sexuellen Vorlieben. Die meisten Menschen betrachten sich selbst als super weltoffen aber sobald jemand sagt er steht auf Unterwerfung oder auf Demütigung, dann kommt sogar von diesen Scheintoleranzbestien sowas wie: "Boah ist das krank!" oder "Wie kann man nur auf sowas stehen???!!"

Entsetzen gegenüber etwas völlig normalem.

Deswegen: MAN MUSS UNFASSBAR TOLERANT SEIN. (wenn x= Toleranz, dann läuft x gegen unendlich, erreicht aber nie das Maximum!)
Das ist eine Verwässerung dessen, was Toleranz heißt.
 
Halli Hallo, Was wären Werte, die jeder existierende Mensch eurer Meinung nach haben sollte? Wie immer bin ich sehr gespannt auf eure persönlichen Vorstellungen!
Mit freundlichen Grüßen
Simon Haalck
Es wären meines Erachtens dieselben Werte, die ein nicht existierener Mensch, nachdem er sich mindestens einmal im Grabe umgedreht hat, auch akzeptieren würde. - Irrtum (fast) ausgeschlossen - zumindest bis in die dritte und vierte Generation!
Bernies Sage (Bernhard Layer)
Heute am 16.06.2018 ist der erste Jahrestag zum Tode von Helmut Kohl, dessen persönliches Erbe als Nachlass noch immer nicht als aufgearbeitet gilt, weder finanziell, noch historisch, noch politisch.

Trotz aller Kritik an so manchen "einsamen" Entscheidungen von ihm, die es immer auch "persönlich" zu respektieren galt und noch immer aktuell zu respektieren gilt, waren Helmut Kohl wie Franz-Josef-Strauß in ihren staatsmännisch unterschiedlich erkennbaren Charaktere beides "Familienmenschen", so sehr sich die Beiden in ihren ganz persönlichen Strategien zu Lebzeiten unterschieden und auch zu profilieren suchten.

Auch noch weit über ihren Tod hinaus gilt es deren menschliche Werte weiterhin zu respektieren, die heute zunehmend auf der politischen Ebene unsäglich zerredet werden, aus welchen parteipolitisch einseitig motivierten Profilierungsgründen auch immer.

Helmut Kohl hat immerhin zeitlos - über alle Denkgrenzen hinweg - allgemein anzuerkennende Werte vertreten, die einer großen europäischen Idee galten und noch immer gelten.

Umso unverständlicher ist es für Ottto Normalbürger zu verstehen, die heute an sein Grab pilgern und mit einem großen Unbehagen diese letzte Ruhestätte, die mit Kameras überwacht und mit Grenzzäunen versehen ist, dabei an ein seltsam unwahres Gefühl erinnert werden, als sei hier mit ihm in einer Enklave die ehemalige DDR in ihrer zukünftig als blühend herbeigesehnten Landschaftsphantasie mit dem Preis einer Blütenfreiheit auf seinem bemmerkenswert spartanisch gepflegten Grab erkauft worden, welches eine seltsame Kälte und keinerlei Warmherzigkeit auszustrahlen vermag. Dies schockiert mich.

Ich würde mir heute noch wünschen, dass bis zum Abend so viel Blumensträuße am Zugang zu seinem Grab niedergelegt werden, dass die Friedhofsverwaltung mehrere Tage beschäftig sein wird.

Welch eine Symbolik für das Grab eines Staatsmannes, dessen Wert seiner Zukunftsidee für ein geeinigtes Europa der Vielvölkerstaaten galt und noch heute weit eher Hohn als Anerkennung spricht!

Ich würde mir als Deutscher wünschen, dass sein Erbe zum Beispiel über eine Stiftung - als ein national zukünftig gemeinsam zu schützendes Kulturgut historisch für nachfolgende Generationen - über alle Parteigrenzen hinweg auch einen ehrenwerten Platz in der Geschichtsschreibung bekommen möge, ganz ohne dabei über viele Jahrtausende hinweg die ganz allgemein sich bewährt habenden Pietätsgrundsätze zu verletzen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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