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Ist die "Schwarze Null" als deutsche Finanzierungszielvorstellung normal?

Trotz dem bleibe ich bei meiner Meinung, dass die bestehenden Finanzsysteme nicht gut durchdacht sind und auch nicht gut funktionieren.
Ja, ABER: Sog. Finanzsysteme sind keine selbständigen Systeme für sich: Um auf die Null zu kommen.
Die hat mit einem Finanzsystem insofern zu tun, wenn man die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Zielsetzungen betrachtet, die sich der "Staat" gestellt hat und mit welchem System er es finanziert: Nur Steuereinnahmen oder auch Kredite (Schulden sagt man nicht gern).
Daher scheint mir die Frage der Besteuerung Vorfrage für beide "Systeme" DIE VORFRAGE zu sein.
 
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Ja, ABER: Sog. Finanzsysteme sind keine selbständigen Systeme für sich: Um auf die Null zu kommen.
Die hat mit einem Finanzsystem insofern zu tun, wenn man die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Zielsetzungen betrachtet, die sich der "Staat" gestellt hat und mit welchem System er es finanziert: Nur Steuereinnahmen oder auch Kredite (Schulden sagt man nicht gern).

Ja, das Wort: Schulden, ist wirklich ein sehr böses und unbeliebtes Wort, besonders für den/die, die viele davon haben! ;)

Daher scheint mir die Frage der Besteuerung Vorfrage für beide "Systeme" DIE VORFRAGE zu sein.

Dem kann ich zustimmen, denn es geht ja darum, die Einnahmen und Ausgaben so zu verwalten, dass die schwarze Null erreicht werden oder erhalten bleiben kann. Aber, würde es wirklich reichen, die Steuerfrage zu klären, bzw. das Steuersystem effektiver zu gestalten? Oder müsste man nicht auch an den Ausgaben Veränderungen vornehmen, also eigentlich die ganze "Buchführung" neu überdenken?
 
Aber, würde es wirklich reichen, die Steuerfrage zu klären, bzw. das Steuersystem effektiver zu gestalten? Oder müsste man nicht auch an den Ausgaben Veränderungen vornehmen, also eigentlich die ganze "Buchführung" neu überdenken?
Eh klar. Es kommt halt darauf an, was der sog. Staat machen will und wie er die "Einnahmen" verteilt. Nur im BE-Steuerungssystem liegt der Anfang. Der wirtschaftende Staat .....
 
Aber, ich bin natürlich so tolerant, dir deine Ansicht zuzugestehen, denn jeder hat das Recht, zu denken und zu glauben was er gerne möchte.
Das kann aber leider auch sehr fatale Auswirkungen haben und nur deshalb teile ich diese Deine Meinung hier so undifferenziert nicht! Das Einzige, was ich glaube ist, dass ein fehlender Glaube und ein Fehlglaube in der Verstärkung katastrophale Doppelwirkungen in einer totalen Richtungsgleichheitsverstärkung zu entfalten vermögen.

Im Übrigen habe ich noch nie geglaubt was ich denke, weil ich (fast) schon immer (intuitiv) wusste, dass das Denken im Ursprung als 'geklaubt' (=aufgesammelt) und als völlig unsortiert gilt.

Deshalb doppelglaube ich in der (Kon-)Sequenz - also in Sequenz meiner Mitläufer-Gene, - all das was ich weiß und was ich positiv nicht weiß! Und diese doppelt vernünftige Einsicht, welche eine Aussicht einschließt aber nicht ausschließt, ermöglicht mir einen gedankliche Kontrolle (* triple brain mind self-control* ) mithilfe dreier Gehirnhälften, drei Augen und einem T-räumlichen (Fern-)Sehvermögen in meiner kleinen Mikrowelt im Abgleichsversuch zur großen Makrowelt in einer gemeinsam leicht unscharf sich mir offenbarenden Universalpunktspiegelung einer (doppelten) Einheitstheorie.

Eine persönliche Entdeckung von mir ermöglicht mir dies seit rund 40 Jahren und deshalb darf ich "doppelsicher" wissen, welche (Doppel-)Bedeutung einer schwarzen Null als "rein deutsche" Finanzierungsvorstellung - in der Doppelnull eines Pi-Pi-Faktors (im "Austreten") zukommt.

Die Bankenindustrie hat den Finanzpolitikern (bislang offenbar ) erfolgreich eingeredet, dass das Geld ein Nullsummenspiel sei und dass es bei einem Hin-und Herschieben von "lebendigem" Geld auch keine Nachwuchssorgen gibt, sobald sich das Geld selbst exponentiell im Pi-Faktor zu erkennen vermag - in meinen humoresken Weltenmodellen ist es natürlich ein Pi-Pi-Faktor, - den eines Tage jedes Kleinkind in seiner Funktionsweise verstehen könnte, ausgenommen davon wahrscheinlich dann noch immer unsere hochdotierten, parteigeschwängerten Volksmeinungszertreter, für welche unsere europäische Wirtschaft immer weniger Verwendung hat, aber die Amerikaner (u.a.) natürlich ganz scharf auf meine "Pi-Pi-Märchenfaktor-Theorie des Anpingelns" sein könnten. - Spaß beiseite, hier geht es ernsthaft zur Sache:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendun...mstrong-Spinner-oder-Genie,sendung713186.html
...dass du davon genauso überzeugt bist, wie von dem System, das wir haben.
Aber Soraya! Wir haben doch kein System - das System hat uns doch, fest im Griff.

Selbstverständlich sollte man bei einer Systemkritik das Finanzsystem auch (möglichst neural, also aus Sicht mehrerer Blickwinkel) "vorführen" können, um aufzuzeigen, wo es Schwachpunkte in puncto Zukunftsrückversicherungen gibt, die im Grundsatz zuerst einer Profinanzierung bedürfen, da der kreative Markt schon aus ökonomischen Gründen von sich aus immer zuerst die Gegenfinanzierung im Blick hat, was der Politiker aber schlichtweg nicht darf, die Zukunftsüberlegungen der Wirtschaft und ihrer Bürger - aus finanziellen Gründen - vorwegzunehmen!
*lach* Die Vorstellung vom Universuch als (lebendige) Black Box, klingt ja interessant, nur dass mir mein Kopf(Computer), gleich wieder eine Fehlermeldung sendet, also, dass eine Black Box nicht lebt....
Stopp! Dann müsstest Du Dich außerhalb einer unlebendigen Black Box bewegen können, fragt sich nur, welchen Sinn dies (für Dich) machen würde?

Des Rätsels Lösung: Die Grenzen (auch der Finanzierung) zwischen innen und außen, zwischen lebendig und tot sind nicht eindeutig, dafür aber mehreineindeutig funktionssprachlich fixierbar, pseudo-quasi in einer universellen Geldsprach-Enzymatrix (in germoneyoneslanguage and germanyoneslanguage too).

» Die universale Sprache des Geldes verbindet alle Finanzsysteme dieser Welt. «

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Ja, ABER: Sog. Finanzsysteme sind keine selbständigen Systeme für sich: Um auf die Null zu kommen. Die hat mit einem Finanzsystem insofern zu tun, wenn man die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Zielsetzungen betrachtet, die sich der "Staat" gestellt hat und mit welchem System er es finanziert: Nur Steuereinnahmen oder auch Kredite (Schulden sagt man nicht gern).
Daher scheint mir die Frage der Besteuerung Vorfrage für beide "Systeme" DIE VORFRAGE zu sein.
Dazu fällt mir nur eine "Vor-Steuer" ein, die sofort, also schon zu Beginn mit der Rechnung im System fällig wird, noch bevor eine Nachbesteuerung einsetzt. Die Rede ist von der Mehrwertsteuer.

Die Mehrwertsteuer sollte funktionsgetreu und unweltbelastend/umweltentlastend differenziert in Minderwertsteuer umbenannt werden, mit der tollen Neuerung, dass sie nicht mehr für alle Produkte und Dienstleistungen prozentual gleich, sondern hoch differenziert und gerecht vorgegeben werden könnte, sowohl positiv als auch negativ , die wie eine Gutschrift entlastend/belastend für den Endverbraucher wirken soll.

Dieses staatliche Instrument müsste flexibel für ganz Europa eingesetzt werden können, aber ohne dass dabei der Vertrauensschutz der Länder und der Planungshorizont eines Investors in unzumutbarer Weise in Frage gestellt werden dürfen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Finanzsysteme können auch verhindern,daß unter dem Strich nichts rauskommt.Geld macht doch heute für Ottonormal keine Junge mehr.
Könnte auch Investitionszwang sein,weil,ja gewollt:blume2:
Der Draghi weiß da bestimmt Bescheid:blume2:
 
¿Geld? Ist das nicht diese babylonische Dingserfindung von vor etwa 6000 Jahren? Was? ... Das gibt's noch? …

Aber mal kurz zum Thema: Der Steuerzahlergedenktag ist in Deutschland bereits vom 1.Juni 1960 auf den 19.Juli 2017 gerutscht. Wenn der Staat da immer noch nicht mit seinem Geld auskommt - wann will er denn anfangen endlich damit auszukommen?

Übrigens - total beknackte Politik und Staatsverschuldung gehen wohl auch Hand in Hand:

 
Geld besteht nicht aus Geld - und Matrie besteht nicht aus Materie.
Geld und Materie bestehen auf Vertrauen, also aufbauend,
aber keineswegs aus sich selbst bestätigendem Vertrauen, also ausbauend.

Die "Schwarze Null" als deutsche Finanzierungsvorstellung eines wohlgefälligen Fundamentes einer politischen Selbstgefälligkeit zu präsentieren, dies stellt in Wirklichkeit eine Verhöhung und Belohnung sozialstaatlicher Ausbeutung dar, die auf den Rücken eines nicht existierenden und nicht funktionierenden Ausgleichssystem ohne jedes politische Schamgefühl wie ein "finanzpolitischer Pyrrus-Sieg" gefeiert wird.

Ein ebenso nicht existierendes Kumpelstilzchen hätte wie in einem ebenso nicht existierenden Märchen immerhin sagen können:

"Ach wie gut, dass in unserem Lande nicht mal eine einzige politisch unabhängige Staatsanwaltschaft weiß,
dass Unterlassungdelikte als amtlicher Pflichtenverstoß jeder Finanzminister als Kavaliersdelikt von Sozialgeldwäsche gut heiß."


Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Geld besteht nicht aus Geld - und Matrie besteht nicht aus Materie.
Geld und Materie bestehen auf Vertrauen, also aufbauend,
aber keineswegs aus sich selbst bestätigendem Vertrauen, also ausbauend.

Die "Schwarze Null" als deutsche Finanzierungsvorstellung eines wohlgefälligen Fundamentes einer politischen Selbstgefälligkeit zu präsentieren, dies stellt in Wirklichkeit eine Verhöhung und Belohnung sozialstaatlicher Ausbeutung dar, die auf den Rücken eines nicht existierenden und nicht funktionierenden Ausgleichssystem ohne jedes politische Schamgefühl wie ein "finanzpolitischer Pyrrus-Sieg" gefeiert wird.

Ein ebenso nicht existierendes Kumpelstilzchen hätte wie in einem ebenso nicht existierenden Märchen immerhin sagen können:

"Ach wie gut, dass in unserem Lande nicht mal eine einzige politisch unabhängige Staatsanwaltschaft weiß,
dass Unterlassungdelikte als amtlicher Pflichtenverstoß jeder Finanzminister als Kavaliersdelikt von Sozialgeldwäsche gut heiß."


Bernies Sage (Bernhard Layer)

Dr. Richard Kerschhofer hat es schön reimend auf den Punkt gebracht.

Höhere Finanzmathematik

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird ein bißchen Krieg gemacht.
 
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Die "Schwarze Null" als deutsche Finanzierungsvorstellung eines wohlgefälligen Fundamentes einer politischen Selbstgefälligkeit zu präsentieren, dies stellt in Wirklichkeit eine Verhöhung und Belohnung sozialstaatlicher Ausbeutung dar, die auf den Rücken eines nicht existierenden und nicht funktionierenden Ausgleichssystem ohne jedes politische Schamgefühl wie ein "finanzpolitischer Pyrrus-Sieg" gefeiert wird.
Bernies Sage (Bernhard Layer)

Ich vergleich mal Portugal und/mit Griechenland.
Griechenland hat nix mehr, es gibt kaum Rente, Arbeitslosigkeit, vieles ist nun in privater Hand und wirft keine laufenden Gewinne mehr ab. Griechenland wurde von der EU regelrecht "geknechtet", zu hohe Zahlungsvereinbarungen, Verkäufe etc.pp.

Portugal hat sich nicht knechten lassen, setzte auf Wachstum und Konjunkturförderung,
ruft inzwischen die Bevölkerung ins eigene Land zurück, weil genügend Arbeitsplätze vorhanden und zahlt seine Schulden vorzeitig zurück.

Wenn es aber nach der Vorstellung von den Fianzgebern gegangen wäre, stände Portugal genau so "pleite" wie Griechenland da.
 
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