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Polit-Dilettant Trump heizt Nahostkonflikt an

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Das ist eine sehr umständliche Umschreibung des Begriffs Nationalismus.
Wie jetzt? Eine Störung des sozialen Friedens und eine Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch planlose und unkontrollierte Migration wahrzunehmen, ist "Nationalismus"?


Sich nach den Ursachen fragen und begreifen, dass kein Mensch seine Heimat verlässt, obwohl es ihm dort gut geht. Du würdest es auch nicht tun, obwohl es hier so schrecklich ungerecht zugeht.
Die "Ursachen" sehe ich darin, dass die Regierungsmafia der USA, ohne die US Bürger zu fragen, den nahen und mittleren Osten destabilisiert hat, um US Wirtschaftsinteressen zu befördern.
Eine Mehrheit in der US Bevölkerung hätte es dafür nicht gegeben.

Im Schlepptau NATO die Regierungsmafia europäischer Länder, die dabei mitwirkt, ohne dass europäische Bürger den Auftrag dazu gegeben hätten. Kein Volk Europas würde dafür stimmen, Soldaten und Gerät nach Osten zu schicken, um dort irgendetwas merkwürdiges "zu verteidigen".

Du siehst, die Lage wäre grundsätzlich eine andere, gäbe es Demokratie, anstatt scheinheilig mafiöser Scheindemokratie.

Über die Flüchtlinge, als Opfer der nicht demokratisch legitimierten militärischen Destabilisierung, wirst Du von mir kein böses Wort hören, geschweige denn, Schuldzuweisungen.
Schuldig an der Störung des sozialen Friedens und der Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch planlose und unkontrollierte Migration ist nur die scheindemokratische Regierungsmafia und natürlich alle, die diese Regierungsform als die beste aller Möglichkeiten ansehen und verteidigen.
 
Ich sehe es so, daß man ihnen ihre "Vergangenheit, ihr Ich" genommen hat und sie in ein neues System nahtlos gezwungen hat. Hochtrabend heißt das: Man hat ihnen ihre Identität genommen, sich selber umzuorientieren.
Das gilt allerdings für alle ehemaligen Ostblockstaaten und man sieht heute, wie sie mit der Demokratie nicht klarkommen, zumindest einige von ihnen.
Die ehemaligen DDR-Bürger haben es eigentlich am besten erwischt, weil sie einen großen Bruder auf der anderen Seite hatten, der sie aufgenommen hat. Die Illusion, dass sie nach kurzer Zeit den Status des Westens erreichen werden, hat sich als falsch erwiesen. Das ist ihr Hauptproblem.
 
Wie jetzt? Eine Störung des sozialen Friedens und eine Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch planlose und unkontrollierte Migration wahrzunehmen, ist "Nationalismus"?
Gesellschaftlicher Zusammenhalt setzt eine homogene Gesellschaft voraus und das nennt mal geläufig – zumindest in Kreisen, in denen man an eine solche Utopie glaubt – Nation. Wenn man diesen gesellschaftlichen Zusammenhalt als gestört ansieht, sobald welche hinzukommen, die dieser Homogenität nicht entsprechen, dann ist man ein Nationalist. Fertig.
Eine Mehrheit in der US Bevölkerung hätte es dafür nicht gegeben.
Bist du dir so sicher? Sie haben G. W. Bush beim zweiten Mal mit deutlicherer Mehrheit gewählt. Schau dir auch an, was sie jetzt gewählt haben.
Im Schlepptau NATO die Regierungsmafia europäischer Länder, die dabei mitwirkt, ohne dass europäische Bürger den Auftrag dazu gegeben hätten. Kein Volk Europas würde dafür stimmen, Soldaten und Gerät nach Osten zu schicken, um dort irgendetwas merkwürdiges "zu verteidigen".

Du siehst, die Lage wäre grundsätzlich eine andere, gäbe es Demokratie, anstatt scheinheilig mafiöser Scheindemokratie.
In einer parlamentarischen Demokratie übernimmt das Parlament diese Aufgabe und das Parlament hat diese Einsätze genehmigt. Deine Behauptung, dass das Volk es anders gewollt hätte, entspricht nur deiner Einschätzung.
Über die Flüchtlinge, als Opfer der nicht demokratisch legitimierten militärischen Destabilisierung, wirst Du von mir kein böses Wort hören, geschweige denn, Schuldzuweisungen.
Ich habe nicht nur die gemeint. Ich habe von solchen gesprochen, die ihre Heimat verlassen müssen, weil es ihnen dort sehr schlecht geht, und dass es ihnen dort sehr schlecht geht, haben wir auch mitverschuldet, jeder auf seine Art und du auch.
Schuldig an der Störung des sozialen Friedens und der Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts durch planlose und unkontrollierte Migration ist nur die scheindemokratische Regierungsmafia und natürlich alle, die diese Regierungsform als die beste aller Möglichkeiten ansehen und verteidigen.
Es war nicht die „scheindemokratische Regierungsmafia“, sondern die Menschenrechtskonvention, die das vorschreibt. Ich weiß, du wirst jetzt sagen, man hat nicht das Volk befragt, bevor man sie unterschrieben hat.

Die Störung des sozialen Friedens und der Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts empfinden nur Nationalisten als solche. Bei fast einer Million Flüchtlingen war es naheliegend, dass einige wenige gefährlich sein könnten, aber das gilt auch für die deutsche Bevölkerung. Die hohe Zahl krimineller Übergriffe auf die Flüchtlinge durch Rechtsradikale beweist es.
 
Zur Abwechselung wieder was zum Thema:

Die islamische Widerstandsbewegung Hamas erklärte am 30. Jahrestag ihrer Gründung, dass Jerusalem trotz aller Versuche der Judäizierung palästinensisch, arabisch und islamisch bleiben werde.

Die Hamas versicherte, dass alle ungerechten Entscheidungen, Jerusalem als Hauptstadt der israelischen Besatzung zu deklarieren und die US-Botschaft dorthin zu verlegen, als verzweifelte Versuche betrachtet werden und die nationalen und religiösen Rechte des palästinensischen Volkes nicht widerrufen können.

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http://hamas.ps/en/post/1112/hamas-jerusalem-will-remain-arab-and-islamic
 
Hallo Anideos:
Jetzt verstehe ich Deine 'Einschätzung' darüber nicht, bitte:

Deine Behauptung, dass das Volk es anders gewollt hätte, entspricht nur deiner Einschätzung.

Du meinst, dass das (ganze) 'Volk' mit dieser Situation: nach dem Osten schickende *Menschen* (Soldaten) einverstanden wäre?

Schau dir auch an, was sie jetzt gewählt haben.

Eben: Diese Ausländer-feindliche
Führer!-Figur
lehnst Du doch auch ab!
 
Hallo Anideos:
Jetzt verstehe ich Deine 'Einschätzung' darüber nicht, bitte:
Du meinst, dass das (ganze) 'Volk' mit dieser Situation: nach dem Osten schickende *Menschen* (Soldaten) einverstanden wäre?
Das weiß ich nicht; genauso wenig, wie es 5Zeichen weiß.
Ich maße mir auch nicht an, wie es 5Zeichen tut, die Meinung des Volkes einschätzen zu können. Ich weiß nur, dass Deutschland NATO-Mitglied ist und laut Verfassung das deutsche Parlament entscheiden darf, wohin Soldaten im Ausland eingesetzt werden. Dieses Parlament hat sein Mandat vom Volk bekommen, wie es in einer parlamentarischen Demokratie üblich ist. Ob dieses Parlament immer im Sinne der Mehrheit des deutschen Volkes entscheidet, kann ich nur abschätzen; wissen kann ich es nicht. Ob das deutsche Volk das Ausmaß solcher Entscheidungen und ihrer Auswirkungen richtig abschätzen kann, wage ich auch zu bezweifeln und deshalb bin ich der Meinung, dass es richtig ist, so wie es ist, und dass diese Entscheidungsbefugnis im Parlament gut aufgehoben ist.

Eben: Diese Ausländer-feindliche
Führer!-Figur
lehnst Du doch auch ab!
Ich schon. Das amerikanische Volk offensichtlich nicht. Deshalb traue ich dem Volk nicht zu, bei schwerwiegenden Fragen die richtigen Entscheidungen zu treffen und deshalb halte ich die parlamentarische Demokratie für die richtige.
 
Das amerikanische Volk offensichtlich nicht. Deshalb traue ich dem Volk nicht zu, bei schwerwiegenden Fragen die richtigen Entscheidungen zu treffen und deshalb halte ich die parlamentarische Demokratie für die richtige.
Die "Präsidialdemokratie" scheint mir das Problem zu sein - und - daß Wahllämpfe sich immer mehr auf eine Person und einzelne Versprechen zuspitzen.
 
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Die "Präsidialdemokratie" scheint mir das Problem zu sein - und - daß Wahllämpfe sich immer mehr auf eine Person und einzelne Versprechen zuspitzen.

Für mich gelten folgende Abstufungen der Regierungssysteme:
1. Parlamentarische Demokratie in einem Mehrparteiensystem mit mehr als einer Koalitionsvariante und wechselnder Mehrheiten.
2. Parlamentarische Demokratie in einem Mehrparteiensystem, in dem sich oft nur „große Koalitionen“ ergeben.
3. Parlamentarische Demokratie in einem Zweiparteiensystem, in dem jeweils eine der beiden Parteien mit absoluter Mehrheit regiert.
4. Parlamentarische Demokratie in einem Mehrparteiensystem, in dem eine Partei über mehrere Legislaturperioden die absolute Mehrheit erhält und alleinregieren darf.
5. Parlamentarische Demokratie in einem Mehrparteiensystem, in dem die Monarchie ausschließlich Integrations- und Repräsentationsfunktion ausübt.
6. Präsidialdemokratie in einem Mehrparteiensystem, bei dem der Präsident vom Parlament kontrolliert wird.
7. Präsidialdemokratie in einem Zweiparteiensystem, bei dem der Präsident jeweils die Interessen der Partei, die er repräsentiert durchsetzt, notfalls per Dekret.
8. Präsidialdemokratie in einem Mehrparteiensystem, bei dem der Präsident von einer dominierenden Partei wiederholt gewählt wird.
9. Monarchie, mit erweiterten Befugnissen, die auch das Parlament auflösen darf.
10. Diktatur, die von einer Person, die mit uneingeschränkten Befugnissen ausgestattet ist geführt wird, ohne parlamentarische Kontrolle.

Bei allen diesen Abstufungen wird aus meiner Sicht die Demokratie schrittweise geschwächt, bis zu ihrer völligen Auflösung. Deutschland stufe ich zurzeit zwischen der ersten und der zweiten Stufe ein. Die USA in der 7. Stufe. Deshalb bin ich noch froh, in Deutschland leben zu dürfen und hoffe, dass es nicht erneut zu einer großen Koalition kommt.
 
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