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Gesellschaft: Werde-Bild versus Vermeide-Bild.

Vorläufige Bewertung der Liste Peter Pilz.

Von professionellen Politologen wurde sinngemäß festgestellt,
dass sich die ÖVP und die FPÖ wohl am wenigsten Sorgen
wegen der neuen Konkurrenz machen müssen.

An der Treffsicherheit dieser Einschätzung zweifle ich allerdings.

Mein Zweifel beruht darauf, dass beispielsweise ich
dem, was vor der Wahl bisher GESAGT wurde,
problemlos zustimmen kann;
offen ist für mich lediglich,
was dann nach der Wahl tatsächlich GETAN wird.

Und ich stehe nun wirklich nicht unter dem Verdacht,
besonders SPÖ-affin oder GRÜN-affin zu sein.

Die NEOS ignoriere ich in diesem Zusammenhang. ;)


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Das Schwammerl wäre der perfekte FPÖler :D
 
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Könnrest Du den Punkt:

Schutz vor Überfremdung und Verlust der eigenen Kultur

im Punkt

Die Sorgen und Ängste der Menschen ernst zu nehmen

einordnen?

Warum?
Weil mM und meiner eigenen langjährigen Erfahrung nach, wiederholt rücksichtslos-respektloses Verhalten mit Kultur verwechselt worden war, und auch heute noch sehr oft verwechselt wird.
Eine miese Kinderstube hat ja nichts mit Kultur zu tun, und ist doch -international- gleich zu verurteilen, meine ich halt.
Und solche 'Ängste' vor "überfremdeten" Kulturen" gehören doch geklärt, erklärt, meine ich halt auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unangepasstes Verhalten.

FreniIshtar schrieb:
Könntest Du den Punkt:
"Schutz vor Überfremdung und Verlust der eigenen Kultur"

im Punkt

"Die Sorgen und Ängste der Menschen ernst zu nehmen"

einordnen?
Freni,
zweifellos könnte man diesen Punkt auch so einordnen,
wie du es vorgeschlagen hast.

FreniIshtar schrieb:
[...]
Eine miese Kinderstube hat ja nichts mit Kultur zu tun,
und ist doch -international- gleich zu verurteilen,
meine ich halt.
Und solche 'Ängste' vor "überfremdeten" Kulturen"
gehören doch geklärt, erklärt, meine ich halt auch.
Unter dem Begriff "Kultur" werden üblicherweise die gesamte
Lebensgestaltung, die Selbstverständlichkeiten und Tabus
einer Gesellschaft, kurzum alles, was in einer Gesellschaft
akzeptiert und nicht akzeptiert wird, zusammengefasst.

Zum Beispiel der Umstand, dass im islamischen Kulturkreis
Frauen eine deutlich untergeordnete Rolle spielen,
dass sich die Herren der Schöpfung nichts von einer Frau
sagen lassen, und der Frau bei einem Gespräch auch nicht
in die Augen schauen,

... das wirkt auf uns befremdend und bereitet Unbehagen.

Mit Erklärungen sind solche kulturellen Unterschiede
nicht aus der Welt zu schaffen,
da müssen schon die Zugewanderten ihr Verhalten ändern.

Manche wollen aber ihr Verhalten nicht an die hiesigen
Gepflogenheiten anpassen, die sind dann eben die Problemfälle.

Eine Untersuchung im Auftrag des Innenministeriums hat zutage
gefördert, dass mehr als 40 % der zugewanderten Türken sich
nicht anpassen wollen.

Fieles Problem Kollega !


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
% der zugewanderten Türken

Hallo Neugier:

Es wäre aber schon aufschlussreich, zu erfahren, wieviel % der zugewanderten Türken
(in den60/70erJahren, sowie weiterhin!!!)
sich auf-angenommen gefühlt hatten - Menschen, welche total in Ordnung!

wirkt auf uns befremdend und bereitet Unbehagen

Ja, so manches wirkt befremdend, und Unbehagen kommt auf: Für mich waren Zwangsehen von Burschen sowie von Mädchen unerträglich!
Aber:
Meinst Du wirklich das solcherlei Gründe Ursachen für den unerträglichen Hass auf diese Ausländer das Ausschlaggebende für Deine angegebenen % sind, dass solche Zustände für unsere Gewohnheiten eine Gefahr für uns, 'Alteingesessene' ausgehen könnte,
bitte?
 

Verursachte Spannungsverhältnisse.

FreniIshtar schrieb:
[...]
Meinst Du wirklich das solcherlei Gründe
Ursachen für den unerträglichen Hass auf diese Ausländer
das Ausschlaggebende für Deine angegebenen % sind,

dass solche Zustände für unsere Gewohnheiten eine Gefahr
für uns, 'Alteingesessene' ausgehen könnte, bitte?
Freni,
die in der erwähnten Studie angegebenen "mehr als 40 %" war
der Anteil befragter Türken, die zu erkennen gegeben haben,
dass sie sich nicht an die in Österreich üblichen
Gepflogenheiten anpassen wollen.

Das aus dieser Einstellung resultierende Verhalten
zieht entsprechend häufig eine angespannte Beziehung
zur indigenen Bevölkerung nach sich.

Diese von Zuwanderern verursachten Spannungsverhältnisse
dürfen jedoch nicht mit einem pauschalen unbegründeten Hass
auf Ausländer verwechselt werden.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
die in der erwähnten Studie angegebenen "mehr als 40 %" war
der Anteil befragter Türken, die zu erkennen gegeben haben,
dass sie sich nicht an die in Österreich üblichen
Gepflogenheiten anpassen wollen.

Hallo Neugier:
Ja, mit dieser, meiner Behauptung, habe ich mich ordentlich geirrt: T'schuldigung!
Dennoch:
bleibe ich bei meiner eigenen Erfahrung, dass nicht die Zugewanderten eine 'angespannte Beziehung' (durch ihre Lebensgewohnheiten) verursacht hatten, sondern,
a u s n a h m s l o s
die -unfaire- Abneigung der 'indigenen Bevölkerung!

Unterstreichen darf ich meine Beobachtung damit, dass
d i e s e l b e n
Leute, welche die angebliche Eigenart der Juden kritisiert hatten, ziemlich schnell anfangs der 70er-Jahre die angebliche Eigenart der anderen Ausländer -wegen nichts- beschimpften!

Neugier, es ist so, Du kommst halt wissenschaftlich, und ich mit meiner Erfahrung mit Menschen -egal nun mit welchen von beiden 'Gruppen' glaube ich halt.
 
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