Was hat Verhalten mit Rasse zu tun?

Anideos · 22. Juni 2017

Andersdenk schrieb:
Ja wenn Sie nichts besseres gewohnt sind, können Sie sich selbstverständlich auch daran erfreuen, aber aus sophistischer und züchterischer Sicht ist doch schon fraglich, ob das nicht auch schon ein weiterer Fehler ist, der den Zuchtausschluß nahelegen könnte. Es kommt ja immer darauf an, was man als Zuchtziel festzulegen bereit ist.

Salam!

Dann habe ich eben einen weiteren Fehler, aber die wenigsten sind meine Lieblingsfehler. Die Zuchtziele überlasse ich den Züchtern. Ich lasse lieber der Natur ihren Lauf.

Ich hatte gerade eine etwas feuchtere Sitzung mit Freunden. Ich glaube es muss jetzt genügen.

Andersdenk · 23. Juni 2017

Anideos schrieb:
Ich lasse lieber der Natur ihren Lauf.

Das ist ja die größte aller Rassezüchterinnen, oft kopiert und nie erreicht. So wie es Kaninchenrassen gibt, so gibt es auch Menschenrassen und es wäre völlig idiotisch, aus der rassischen Vielfalt des deutschen Volkes in ideologischer Manier einen Farbschlag herauszugreifen, dann auch noch ausgerechnet den, der den vermeintlichen Untermenschen ähnelt (viele Russen entsprechen dem Zuchtziel der nordischen Rasse) und dann behaupten, das sei ein edleres Zuchtziel als das von Mutter Natur. Das wäre doch echt krank, eine solche Denke, Blödsinn in Reinkultur und von Natur aus schon zu meiden.

Anideos schrieb:
Die Zuchtziele überlasse ich den Züchtern.

Deren Murkserei sollte man sehr aufmerksam verfolgen, denn in der Regel stecken doch Geschäftsinteressen dahinter.

Gott zum Gruße!

:engel1:

Eule58 · 23. Juni 2017

Andersdenk schrieb:
Das ist ja die größte aller Rassezüchterinnen, oft kopiert und nie erreicht. So wie es Kaninchenrassen gibt, so gibt es auch Menschenrassen und es wäre völlig idiotisch, aus der rassischen Vielfalt des deutschen Volkes in ideologischer Manier einen Farbschlag herauszugreifen, dann auch noch ausgerechnet den, der den vermeintlichen Untermenschen ähnelt (viele Russen entsprechen dem Zuchtziel der nordischen Rasse) und dann behaupten, das sei ein edleres Zuchtziel als das von Mutter Natur. Das wäre doch echt krank, eine solche Denke, Blödsinn in Reinkultur und von Natur aus schon zu meiden.

Da bin ich aber froh, dass ich blond und blauäugig bin. Was ich denke, ist doch vollkommen egal (Gehirntrojaner gibt es zum Glück ja noch nicht). Hauptsache die äußeren Merkmale stimmen um einer "guten" Rasse zugeteilt zu werden....

Andersdenk · 23. Juni 2017

Eule58 schrieb:
Was ich denke, ist doch vollkommen egal

Mitnichten, insofern das Verhalten nicht dem Rassezuchtziel entspricht. Zum Zuchtziel der nordischen Rasse gehört als besondere züchterische Leistung die Ausprägung diverser Merkmale nach den Vorgaben der Züchtervereinigung der nordischen Rasse. Die Züchter der nordischen Rasse müssen natürlich und selbstverständlich nicht selbst dem Zuchtbild der nordischen Rasse entsprechen und das macht die ganze Angelegenheit ja gerade so problematisch.

Gott zum Gruße!

:engel1:

interlocutore · 5. Juli 2017

ich behaupte halt einmal, so in die Luft geschrieben:
“Verhalten“ hat mit Rasse insofern zu tun, als es von Vorurteilen auf der einen Seite und auf der anderen Seite von gemeinsamer Selbstdarstellung beeinflusst wird.

Ich halte es mit der Operette: “ob schwarz, ob blond, ob braun, ich liebe alle .....“ - mir ist es aber nicht bewusst, dass es da “Rassen“ gibt. Ich unterscheide Menschen am liebsten danach, ob dünn oder fett, g'scheit oder blöd, umgänglich oder lästig. Dazu fehlt mir allerdings das statistische sample, um daraus Rassen differenzieren zu können.

interlocutore · 8. Juli 2017

nicht einmal in der Tierzucht spricht man heute noch von “reiner Rasse“

Andersdenk · 8. Juli 2017

interlocutore schrieb:
nicht einmal in der Tierzucht spricht man heute noch von “reiner Rasse“

Aber sicher doch ist davon auch weiterhin die Rede. So steht zum Beispiel der Zwiehuhn-Liebhaber vor der Entscheidung, entweder reinrassige Sulmtaler Hühner aus der Steiermark, Welsumer oder Amrocks anzuschaffen oder Hybriden.

Schalom!

interlocutore · 10. Juli 2017

Andersdenk schrieb:
Aber sicher doch ist davon auch weiterhin die Rede. So steht zum Beispiel der Zwiehuhn-Liebhaber vor der Entscheidung, entweder reinrassige Sulmtaler Hühner aus der Steiermark, Welsumer oder Amrocks anzuschaffen oder Hybriden.

Schalom!

Pardon!
mit Hühnerrassen kenne ich mich nur insofern aus, als ich Eier esse. “Sulmtaler“ - das Wort habe ich schon gehört. Allerdings könnte es sein, dass mir “Sulmtaler Dirnd'ln“ im Ohr von früher einmal im Ohr hängen geblieben ist. “Welsumer“ oder “Amrocks“ habe ich noch nie gehört. Bei solchen Namen ist es mir eine Leidenschaft für “reine Rasse“ natürlich gut verständlich, zumal das jeweilige Federkleid besonders sein dürfte.

Andersdenk · 10. Juli 2017

interlocutore schrieb:
Pardon!
mit Hühnerrassen kenne ich mich nur insofern aus, als ich Eier esse. “Sulmtaler“ - das Wort habe ich schon gehört. Allerdings könnte es sein, dass mir “Sulmtaler Dirnd'ln“ im Ohr von früher einmal im Ohr hängen geblieben ist. “Welsumer“ oder “Amrocks“ habe ich noch nie gehört. Bei solchen Namen ist es mir eine Leidenschaft für “reine Rasse“ natürlich gut verständlich, zumal das jeweilige Federkleid besonders sein dürfte.

Das Federkleid allein macht noch nicht die Rasse aus, besonders wenn es um Zwiehühner geht, aber für eine leistungsorientierte Hybidzüchtung sind Linien reinrassiger Hühner unverzichtbar.

Uffzach schrieb:
So will ich mich also angemessen und deshalb notwendigerweise volksfern ausdrücken:
Der Zusammenhang zwischen Genetik und Verhalten ist wissenschaftlich belegt. Auch ist eine Zusammenhang zwischen Phänotyp und Genetik belegt.

Sie wollen, aber es funktioniert nicht, denn wieder einmal sind Sie nicht auf Zack.

Wenn etwas wissenschaftlich belegt ist und darauf Bezug genommen wird, dann gehört es zur Sorgfaltspflicht wissenschaftlichen Arbeitens, den Bezug durch die Belegstelle zu dokumentieren. Die Genetik ist als Teilgebiet der Biologie eine Wissenschaft und das Verhalten von Lebewesen gehört nicht dazu, wohl aber, ob gewisse Merkmale, das Verhalten betreffend, vererbt werden oder nicht.

Gott zum Gruße!

interlocutore · 12. Juli 2017

mag schon sein, dass Verhalten auch in Teilen vererbt werden kann, doch letztendlich wird es durch soziale Faktoren der Umwelt (Religion, Klima, karge, üppige Landschaft etc.) geprägt. Intelligenz könnte Verhalten beeinflussen bzw. differenzieren. Da unterscheiden sich aber familiäre Erblinien, während dies zwischen dem, was hier “Rasse“ genannt wird, trotz aller ideologisch gewünschter Untersuchungen noch nicht festgestellt werden konnte.

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