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Was sind Lösungsansätze zur Situation der Lebensmittelverschwendung?

Also ich fände es sinnvoll, wenn man Lebensmittel mit kurzem Haltbarkeitsdatum nur auf Bestellung kaufen könnte. zB. könnte man sich diese in Zukunft einfach schicken lassen. Der Bedarf ist ja bei den meisten relativ konstant.
 
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Also ich fände es sinnvoll, wenn man Lebensmittel mit kurzem Haltbarkeitsdatum nur auf Bestellung kaufen könnte. zB. könnte man sich diese in Zukunft einfach schicken lassen. Der Bedarf ist ja bei den meisten relativ konstant.

Gut, und die Kuh gibt dann auch nur auf Bestellung Milch ?
 
Also wenn ihr mich fragt liegt das an den Firmen, denn so wie ich immer andere kennen lerne denen so was wie Umweltschutz und Lebensmittelverschwendung egal ist, werden sie nicht selber drauf kommen weniger zu verschwenden. Wenn man mehr Leute darauf aufmerksam macht, hilft das schon ein wenig, aber nie vollkommen weil es ja einige, ich nenne sie mal "deppen", auf der Welt gibt. Die eine Hälfte kommt selber drauf und die andere muss geleitete werden von irgendwelchen großen Persönlichkeiten und Trends. Die Firmen könnten zwingend due Leute dazu bringen anders zu leben und verbrauchen mit geänderter Produktion aaaaaber Staat und diese Firmen, was wollen sie? Geld.
Wir brauchen einen neuen Hippie Trend oder soxD
 
Also wenn ihr mich fragt liegt das an den Firmen, denn so wie ich immer andere kennen lerne denen so was wie Umweltschutz und Lebensmittelverschwendung egal ist, werden sie nicht selber drauf kommen weniger zu verschwenden.

Was soll das heißen, "Lebensmittel verschwenden" ?
Der Mensch entnimmt die Lebensmittel bzw Zutaten der irdischen Natur und gibt sie in irgendeiner Form auch immer wieder zurück.
Ob eine Bäckerfirma 1000 Semmeln zu viel bäckt und diese dann kompostiert oder ob sie die Semmeln nicht bäckt und sodann das ungebrauchte, abgelaufene Mehl kompostiert, oder ob die ungebrauchten Semmeln mit Gewalt verzehrt werden und sodann als menschliche Exkremente retourniert werden....letztendlich macht es keinen Unterschied.

Es ist technisch nicht möglich, auf der Erde Lebensmittel zu verschwenden. Irgendjemand oder irgendetwas verwertet sie immer. Seien es nun Menschen, Tiere, Pflanzen oder Mikroorganismen - und selbst wenn man sie thermisch vernichtet, so sind es die Verbrennungsprodukte die in Folge wiederverwertet werden.
 
Wie gut dass es Menschen gibt, die selbst dem größten Wahnsinn noch etwas positives abgewinnen können......
 
Wie gut dass es Menschen gibt, die selbst dem größten Wahnsinn noch etwas positives abgewinnen können......

Wo Argumente fehlen, übernehmen Ideologien mit ihren Parolen. Ökowahn ftw, weg mit Glühbirnen und Staubsaugern mit mehr als 1600 W. Hauptsache, man selbst fühlt sich wichtig.
 
Nachdem die Lebensmittelverschwendung leider immer größere Dimensionen annimmt und ich jetzt hier im Forum keine Diskussion zum Thema sehe bzw. gefunden habe, eröffne ich einmal einen Thread zu diesem leidigen Thema. Ich hoffe, dass das so OK ist. :rolleyes:

Dass man zunächst bei sich selbst beginnen sollte, etwas daran zu ändern, ist eh klar, aber das Ganze betrifft ja genauso die Märkte, die Gastronomie und die Landwirtschaft.

Kennt sich hier vielleicht jemand besser aus und weiß, welche Maßnahmen gegen diese Problematik bereits ergriffen worden sind? Und was sind abgesehen davon sind sinnvolle Lösungsansätze zur Situation der Lebensmittelverschwendung?
Ich finde, man muss hier einmal zwischen dem Leben auf dem Land (auch Kleinstädte bis ca. 30000 Einwohner) und dem Leben in Großstädten unterscheiden.

Ich habe meine ersten 29 Lebensjahre auf dem Land verbracht. In meiner Stammfamilie wurde da ganz selten ein Lebensmittel weggeworfen. Was wir selbst - aus welchem Grund auch immer - nicht zusammenaßen, bekam ein Schweinebauer in der Nähe. Dafür gab es bei jeder Schlachtung ein gutes Stück Fleisch. Leider gibt es heute ein - meiner Meinung nach aus Langeweile entstandenes - Gesetz, nachdem Speisereste nicht mehr an Schweine verfüttert wurden. Ich jedenfalls hatte keine gesundheitliche Beeinträchtigung wegen des Genusses von mit Speiseresten gefütterten Schweinen. Auch gab es am Land oft zur Wohnung einen Garten, wo man regelmäßig Kompost sammelte. Ich muss da EarlyBird auch zustimmen, dass wir auch Aasfresser haben.

In der Großstadt ist das Problem ungleich größer. Wer bringt schon einem 20 km entfernten Bauern seine Speisereste, bzw. welcher Bauer bringt Zeit und Geld auf, sich diese zu holen ? Auch haben die meisten Menschen keinen Garten.

In Wien gibt es aber genug arme Leute, die froh sind oder wären, wenn sie die letzten 2 Stunden der Öffnungszeiten eines Supermarktes ihre benötigten Lebensmittel zum halben Preis bekämen. Lobend zu erwähnen sind hier auch die verschiedenen sozialen Vereine und Institutionen, die (noch) essbare Lebensmittel für Bedürftige sammeln.
 
Ja, und das "Verschwendung" ja so viel wie "Nutzung unter Wert" bedeutet ist ersichtlich, dass es um rein menschliche Ansichten geht bei der Frage ob etwas verschwendet wird oder nicht.
Ob man Fleisch einem Gourmet vorsetzt, einem Normalbürger, den Schweinen, Ratten oder Bakterien, ist der Natur völlig egal. Das Fleisch wird verwertet und verlässt somit nie den Nahrungskreislauf - dem auch der Mensch angehört.

Selbstgefällige Ökowahnsinnige aber stellen sich gegen die Natur und sehen sich somit außerhalb des natürlichen Kreislaufs. Dadurch erscheint ihnen auch der Terminus "Verschwendung" plausibel. Eben weil die Ideologie auf Plausiblitäten und Schlüssigkeiten wenig Wert legt.
 
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Ob eine Bäckerfirma 1000 Semmeln zu viel bäckt und diese dann kompostiert oder ob sie die Semmeln nicht bäckt und sodann das ungebrauchte, abgelaufene Mehl kompostiert, oder ob die ungebrauchten Semmeln mit Gewalt verzehrt werden und sodann als menschliche Exkremente retourniert werden....letztendlich macht es keinen Unterschied.

Letztendlich doch, aber dazu müßten Sie nachdenken und sich überlegen, wie es denn mit der Energiebilanz ausschaut.
Können Sie das?

Grüß Gott!
 
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